Bernd Wiechering

Musiktech | Software | Nonsens

VST Plugin: Kilohearts Convolver – Vielleicht das beste Convolution Effekt-Plugin?

Kilohearts hat gerade ein paar Angebote. Der Convolver kostet derzeit nur knapp 20,- € – normalerweise muß man das Doppelte hinlegen. Über die kostenlose Essentials Sammlung habe ich ja an anderer Stelle schon berichtet. Ok, ich falle gleich mit der Tür ins Haus: Für das Geld kann man keinen besseren Convolution Effekt bekommen! … echt jetzt.

Es gibt auch ein paar kostenlose Convolution Plugins, etliche kostenpflichtige Kollegen, die teilweise richtig teuer sind und viele DAWs haben diesen Effekt auch von Haus aus dabei (Bitwig Studio, Reaper, Ableton Live Suite, Reason, …). Aber ich finde, dass keiner dieser Effekte so einfach, intuitiv und flexibel ist wie das Plugin von Kilohearts.

VST Plugin: Mel LoFi – Ein kostenloses Mellotron

Der bekannteste Mellotron Sound kommt wohl von den Beatles. 1967 haben sie den berühmten Flötensound des ersten Samplers der Welt in ihrem Hit „Strawberry Fields Forever“ eingesetzt.

Vor einigen Jahren hat Taijiguy die Sounds eines waschechten Mellotron gesampled und die Samples dann online gestellt. Jeder darf sie benutzen und für eigene Sachen verwenden. Jetzt hat Audiolatry diese Samples benutzt, etwas aufbereitet und ihn ein kostenloses VST-Instrument eingebaut: Das Mel LoFi.

Audiolatry hat dem Mellotron Rompler natürlich noch einige Einstellungen für die ADSR Hüllkurve hinzugefügt, einen Filter, etwas Modulation, Reverb, Tuning und vier verschiedene Noise Layer, die man nach Belieben dazumischen kann. Die Modulation ist nicht so prall, daher würde ich ein Tape Plugin dahinter packen, dann klingt es authentischer.

Insgesamt hat man 23 verschiedene Presets und alle klassischen Mellotron Sounds (Flöte, Cello, Strings, Bläser, Choir, etc…) sind vertreten. Der Download ist gut 500 MB groß und ist für Mac und Win verfügbar … leider nicht für Linux. Man bekommt das Plugin über Gumroad. Wie man es kostenlos herunterlädt erfährt man auf der Website des Plugins.

Aber da die Samples ja für jeden frei einsetzbar sind, wäre es vielleicht eine gute Idee, daraus ein kleines Decent Sampler Instrument zu basteln? … Achso, ich habe gerade gesehen, dass man die einzelnen Samples nicht mehr ganz so einfach im Netz findet. Daher habe ich sie hier einfach mal hochgeladen … Falls jemand Interesse hat.

Die 10 absolut coolsten Texteditoren für Programmierer…

Programmierer müssen Code schreiben. Auch Markup Sprachen oder Sampler Skripte bestehen aus Text und dafür benötigt man einen Texteditor. Die meisten Betriebssysteme haben wenigstens einen einfachen Texteditor an Bord. Im Grunde kann man damit arbeiten, aber es gibt noch einige kostenlose Optionen, die die Arbeit etwas angenehmer gestalten können. Hier sind 10 davon:

Visual Studio Code

Microsoft hat vor etlichen Jahren mal das Visual Studio auf den Markt geworfen. Das ist eine ausgewachsene Entwicklungsumgebung (IDE) für Windows (mittlerweile wohl auch für den Mac), die alle möglichen Programmiersprachen unterstützt und bis heute gepflegt wird. Für viele Coder ist das Schwergewicht etwas zu umfangreich und man greift lieber zu einem besseren Texteditor. Ich nutze VS Code seit ungefähr 5 Jahren.

Visual Studio Code ist ein Open Source Projekt, dass genau in diese Kerbe schlägt. Er ist beliebt bei vielen Web-Entwicklern, weil er nativ JavaScript, TypeScript und NodeJS unterstützt.

Es gibt etliche Plugins für alle möglichen Sprachen, haufenweise Themes und eine gute Git Integration. VS Code gibt es für alle gängigen Betriebssysteme (Mac, Linux, Win) und außerdem kann man ihn auch direkt im Browser benutzen.

Decent Sampler Tutorial: 01 – Ein ganz einfaches Instrument und die Grundlagen des Scriptings

Ein Instrument für den Decent Sampler zu erstellen, ist im Grunde recht einfach. Man benötigt ein paar .WAV oder .AIFF Dateien und einen Text-Editor … das war’s. Dass es wirklich nicht schwer ist, werde ich hier in diesem ersten Tutorial einmal zeigen.

Ich werde ein (ganz) einfaches Instrument erstellen. Dazu will ich nur ein einziges Sample aufnehmen. Dann werde ich die Grundlagen des Scriptings darstellen, denn der Decent Sampler verfügt nicht über einen visuellen Editor, wie die meisten anderen Sampler, sondern er benötigt ein Script, dass man im Texteditor schreiben muss.

VST Plugin(s): Klassische Bodentreter von Fazertone

Ich wurde erst jetzt vor Kurzem auf die kleine Softwareschmiede Fazertone aufmerksam, weil sie ein unter Gitarristen recht bekanntes Compressor Fußpedal nachprogrammiert haben, den MXR Dyna Comp. Die Version von Fazertone heißt allerdings FZTN Comp 76 und ist kostenlos zu bekommen.

Fazertone wurde vor zwei Jahren von Victor Lewis gegründet und da er in altes analoges Equipment und DSP Programmierung vernarrt ist, hat er die beiden Sachen einfach verbunden. Er nutzt AI, um den analogen Sound der Fußpedale zu emulieren. Ich habe keine Ahnung, wie das genau funktioniert, aber das Pedal macht seine Aufgabe gut.

Decent Sampler Tutorial: 00 – Eine kurze Einführung

Wer träumt nicht davon: Eigene Instrumente erstellen! Ich denke nach Familie, Haus, Karriere und den ganzen anderen Gerümpel, den man nicht braucht aber trotzdem unbedingt haben will, kommt bei den meisten Menschen irgendwann genau dieser Traum. Aber das muss kein Traum mehr bleiben. Die Digitalisierung macht alles möglich und der Software Sampler macht diesen Traum so greifbar wie noch nie.

Bitwig Sampler

Mittlerweile gehört ein Sampler zum Standardrepertoire einer Digitalen Audio Workstation (DAW). Im Grunde ist das gut und jeder kann somit seinen eigenen Instrumente zusammenbauen. Aber was ist, wenn ich meine unglaublichen Kreationen mit meinen Mitmenschen teilen will? Muss ich mich jetzt auf die Nutzer beschränken, die die gleiche DAW benutzen?

VST Plugin: 10 Gründe, warum das Reason Rack im Grunde das einzige Plugin ist, das man benötigt…

Jeder nutzt seine DAW ja irgendwie anders. Der eine will nur seine Live-Band recorden, ein anderer klickt einfach irgendwelche Samples zusammen, ein Dritter erzeugt alle Klänge mithilfe von diversen Hardware- und Software-Synths und zu guter Letzt gibt es noch den Sound Designer, der mithilfe von virtuellen Instrumenten, Field Recordings und Effekten verschiedene Klänge für Filme, Videospiele oder auch experimentelle Musik erzeugen will.

Die meisten Audio Workstations verfügen über virtuelle Instrumente und Effekte. Die einen sind richtig gut ausgestattet: Studio One, Ableton Live Suite, Cubase, … und einige eher weniger: Waveform Free, Renoise, Reaper, … Mit grundlegenden Sachen, wie EQ, Compressor, Reverb, einfachem Sampler und einfachem Synth ist nahezu jede DAW ausgestattet.

Aber was ist, wenn ich spezielle Sachen benötige: Ein gutes Piano, ein akustisches Schlagzeug, Guitar Amp, einen modularen Synthesizer, haufenweise Samples, analog klingende Effekte? Man kann sich natürlich all dies mühsam mithilfe von kostenlosen oder auch kostenpflichtigen Plugins zusammen suchen.

VST Plugin: Kilohearts Essentials bekommt zwei neue Plugins dazu

Die kostenlose Sammlung von Kilohearts bekommt nochmal zwei neue Plugins spendiert. Es gibt den Channel Mixer, mit dem man das Stereosignal kontrollieren kann: Phasenumkehrung, Kanäle tauschen und verschiedenste Mid/Side Operationen machen das Plugin durchaus nützlich.

Und zum anderen gibt es ein neues Delay Plugin, das Dual Delay. Mit dem Plugin kann man im Handumdrehen tolle Stereo-Effekte erzielen. Wie alle Kilohearts Plugins sind auch diese beiden einfach aufgebaut und leicht zu bedienen. Natürlich kann man sie ebenfalls in dem Container Snap Heap benutzen.

VST Plugin: Positioniere deine Instrumente im Raum mit Sixth Sample’s Further

Ich mag Plugins, die eine Sache richtig gut machen … ohne viel Schnickschnack, ohne dass man erst ein Handbuch aufschlagen muss. Further von Sixth Sample ist solch‘ ein Plugin. Es ist eine Mischung aus einem algorithmischen Reverb und einem Panner.

Das Plugin ist denkbar einfach aufgebaut. Es gibt drei verschiedene Reverb Modi: Hall, Stadium, Room. Darunter einige Drehregler für die Intensität des Reverbs, Damp (Dämpfung), Clean (Filter) und Size für die Größe des Raumes.

Thomas Dolby erklärt die Funktion eines Synthesizers

Thomas Dolby war ein bekannter Musiker der 80er. Er war in Großbritannien bekannt für seine Synthesizer – und New Wave Musik. Hier erklärt er, wie ein Synthesizer arbeitet:

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