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VST Plugin: Zumzet Lite – Ein kostenloses LoFi Retro Instrument von Audiolatry

Audiolatry hat es schon wieder getan! Nachdem ich hier vor Kurzem erst das kostenlose Mellotron vorgestellt habe, gibt es jetzt ein weiteres Sampler-Instrument. Zumzet Lite ist eine abgespeckte Version von Zumzet, einem Sample-Player mit verschiedenen Synth-Sounds, die alle einen LoFi-Charakter bekommen haben. Der einzige Unterschied zur „vollen“ Zumzet Version ist die eingeschränkte Soundauswahl. Zumzet besitzt 82 verschiedene Sounds und Zumzet Lite nur 23 … dafür kostet es nichts.

Das GUI ist recht einfach gehalten, ich mag aber die kleinen Anmerkungen, die mit einem virtuellen Kugelschreiber hinzugefügt wurden 😉 Es gibt einen Volume Envelope, einen kleinen LFO, Filter und natürlich Gain.

Zusätzlich hat man ein paar Effekte, die man dazu schalten kann: Reverb, Chorus, Distortion und Delay. Alles nichts Besonderes, aber durchaus nützlich. Die Sounds sind ganz nett. Es sind ausschließlich alte und bekannte Synthsounds, die teilweise noch etwas mit LoFi-Effekten verändert hat: Vinyl-Knackser, Tape-Rauschen, etc… Wenn man den LFO auf die Tonhöhe anwendet, kann man noch ein Tape Wobble emulieren.

Etwas strange verhält sich das Plugin, wenn man ebenfalls Mel LoFi installiert hat. Dann findet man die Presets beider Plugins entweder in Zumzet Lite oder in Mel LoFi … das ist bestimmt nicht richtig so, aber auch kein wirkliches Problem.

Alle Audiolatry Presets in einem Plgin?

Zumzet Lite ist jetzt nichts Besonderes. Aber die Sounds sind schon nützlich und für lau kann man nichts sagen…

Reaper DAW: Eine Liebeserklärung an die kleine Audio Workstation, die im Grunde unheimlich groß ist…

Der Markt mit Digitalen Audio Workstations ist recht übersättigt. Es gibt die großen Player, die sich am Markt etabliert haben. Es gibt die Mitläufer, die immer hinterher hetzen und versuchen etwas vom großen Kuchen zu ergattern. Und es gibt die Underdogs, die einfach seit Jahren ihr eigenes Ding machen. Reaper ist ein solcher Underdog.

Reaper 6 mit Concerto Theme

In den 90ern hat Justin Frankel Winamp programmiert. Der Media Player war ein Riesenerfolg und 1999 kaufte AOL das Teil für schlappe 100 Millionen Dollar. Frankel blieb noch ein paar Jahre im Entwicklerteam, hatte 2004 aber die Schnauze voll und gründete im selben Jahr Cockos.

Reaper DAW: Die JSFX Effekte kann man nun auch in anderen DAWs benutzen (YSFX) …

Reaper ist eine DAW, die unglaublich vielseitig ist und die man seinen eigenen Ansprüchen anpassen kann: Themes, Skripte und JSFX sind drei große Pluspunkte der DAW. Zum Thema JSFX würde ich demnächst gerne ein paar ausführliche Artikel schreiben. An dieser Stelle nur so viel: Reaper bietet in der DAW eine Umgebung, in der man eigene Effekte direkt programmieren und benutzen kann.

In der Vergangenheit ging das nur in Reaper. Innerhalb der DAW existiert neben den anderen nativen Effekten (wie ReaVerb, ReaEQ, ReaComp, …) ein Plugin, dass quasi der Container für JSFX Effekte ist. Es gibt zwar eine kleine Plugin-Sammlung (ReaPlugs), die man auch in anderen DAWs nutzen kann und dort ist auch dieser JSFX-Container (ReaJS) dabei. Aber diese Sammlung ist schon alt und funktioniert auch nur unter Windows.

VST Plugin: Kilohearts Convolver – Vielleicht das beste Convolution Effekt-Plugin?

Kilohearts hat gerade ein paar Angebote. Der Convolver kostet derzeit nur knapp 20,- € – normalerweise muß man das Doppelte hinlegen. Über die kostenlose Essentials Sammlung habe ich ja an anderer Stelle schon berichtet. Ok, ich falle gleich mit der Tür ins Haus: Für das Geld kann man keinen besseren Convolution Effekt bekommen! … echt jetzt.

Es gibt auch ein paar kostenlose Convolution Plugins, etliche kostenpflichtige Kollegen, die teilweise richtig teuer sind und viele DAWs haben diesen Effekt auch von Haus aus dabei (Bitwig Studio, Reaper, Ableton Live Suite, Reason, …). Aber ich finde, dass keiner dieser Effekte so einfach, intuitiv und flexibel ist wie das Plugin von Kilohearts.

VST Plugin: Mel LoFi – Ein kostenloses Mellotron

Der bekannteste Mellotron Sound kommt wohl von den Beatles. 1967 haben sie den berühmten Flötensound des ersten Samplers der Welt in ihrem Hit „Strawberry Fields Forever“ eingesetzt.

Vor einigen Jahren hat Taijiguy die Sounds eines waschechten Mellotron gesampled und die Samples dann online gestellt. Jeder darf sie benutzen und für eigene Sachen verwenden. Jetzt hat Audiolatry diese Samples benutzt, etwas aufbereitet und ihn ein kostenloses VST-Instrument eingebaut: Das Mel LoFi.

Audiolatry hat dem Mellotron Rompler natürlich noch einige Einstellungen für die ADSR Hüllkurve hinzugefügt, einen Filter, etwas Modulation, Reverb, Tuning und vier verschiedene Noise Layer, die man nach Belieben dazumischen kann. Die Modulation ist nicht so prall, daher würde ich ein Tape Plugin dahinter packen, dann klingt es authentischer.

Insgesamt hat man 23 verschiedene Presets und alle klassischen Mellotron Sounds (Flöte, Cello, Strings, Bläser, Choir, etc…) sind vertreten. Der Download ist gut 500 MB groß und ist für Mac und Win verfügbar … leider nicht für Linux. Man bekommt das Plugin über Gumroad. Wie man es kostenlos herunterlädt erfährt man auf der Website des Plugins.

Aber da die Samples ja für jeden frei einsetzbar sind, wäre es vielleicht eine gute Idee, daraus ein kleines Decent Sampler Instrument zu basteln? … Achso, ich habe gerade gesehen, dass man die einzelnen Samples nicht mehr ganz so einfach im Netz findet. Daher habe ich sie hier einfach mal hochgeladen … Falls jemand Interesse hat.

VST Plugin(s): Klassische Bodentreter von Fazertone

Ich wurde erst jetzt vor Kurzem auf die kleine Softwareschmiede Fazertone aufmerksam, weil sie ein unter Gitarristen recht bekanntes Compressor Fußpedal nachprogrammiert haben, den MXR Dyna Comp. Die Version von Fazertone heißt allerdings FZTN Comp 76 und ist kostenlos zu bekommen.

Fazertone wurde vor zwei Jahren von Victor Lewis gegründet und da er in altes analoges Equipment und DSP Programmierung vernarrt ist, hat er die beiden Sachen einfach verbunden. Er nutzt AI, um den analogen Sound der Fußpedale zu emulieren. Ich habe keine Ahnung, wie das genau funktioniert, aber das Pedal macht seine Aufgabe gut.

Decent Sampler Tutorial: 00 – Eine kurze Einführung

Wer träumt nicht davon: Eigene Instrumente erstellen! Ich denke nach Familie, Haus, Karriere und den ganzen anderen Gerümpel, den man nicht braucht aber trotzdem unbedingt haben will, kommt bei den meisten Menschen irgendwann genau dieser Traum. Aber das muss kein Traum mehr bleiben. Die Digitalisierung macht alles möglich und der Software Sampler macht diesen Traum so greifbar wie noch nie.

Bitwig Sampler

Mittlerweile gehört ein Sampler zum Standardrepertoire einer Digitalen Audio Workstation (DAW). Im Grunde ist das gut und jeder kann somit seinen eigenen Instrumente zusammenbauen. Aber was ist, wenn ich meine unglaublichen Kreationen mit meinen Mitmenschen teilen will? Muss ich mich jetzt auf die Nutzer beschränken, die die gleiche DAW benutzen?

VST Plugin: 10 Gründe, warum das Reason Rack im Grunde das einzige Plugin ist, das man benötigt…

Jeder nutzt seine DAW ja irgendwie anders. Der eine will nur seine Live-Band recorden, ein anderer klickt einfach irgendwelche Samples zusammen, ein Dritter erzeugt alle Klänge mithilfe von diversen Hardware- und Software-Synths und zu guter Letzt gibt es noch den Sound Designer, der mithilfe von virtuellen Instrumenten, Field Recordings und Effekten verschiedene Klänge für Filme, Videospiele oder auch experimentelle Musik erzeugen will.

Die meisten Audio Workstations verfügen über virtuelle Instrumente und Effekte. Die einen sind richtig gut ausgestattet: Studio One, Ableton Live Suite, Cubase, … und einige eher weniger: Waveform Free, Renoise, Reaper, … Mit grundlegenden Sachen, wie EQ, Compressor, Reverb, einfachem Sampler und einfachem Synth ist nahezu jede DAW ausgestattet.

Aber was ist, wenn ich spezielle Sachen benötige: Ein gutes Piano, ein akustisches Schlagzeug, Guitar Amp, einen modularen Synthesizer, haufenweise Samples, analog klingende Effekte? Man kann sich natürlich all dies mühsam mithilfe von kostenlosen oder auch kostenpflichtigen Plugins zusammen suchen.

VST Plugin: Kilohearts Essentials bekommt zwei neue Plugins dazu

Die kostenlose Sammlung von Kilohearts bekommt nochmal zwei neue Plugins spendiert. Es gibt den Channel Mixer, mit dem man das Stereosignal kontrollieren kann: Phasenumkehrung, Kanäle tauschen und verschiedenste Mid/Side Operationen machen das Plugin durchaus nützlich.

Und zum anderen gibt es ein neues Delay Plugin, das Dual Delay. Mit dem Plugin kann man im Handumdrehen tolle Stereo-Effekte erzielen. Wie alle Kilohearts Plugins sind auch diese beiden einfach aufgebaut und leicht zu bedienen. Natürlich kann man sie ebenfalls in dem Container Snap Heap benutzen.

VST Plugin: Positioniere deine Instrumente im Raum mit Sixth Sample’s Further

Ich mag Plugins, die eine Sache richtig gut machen … ohne viel Schnickschnack, ohne dass man erst ein Handbuch aufschlagen muss. Further von Sixth Sample ist solch‘ ein Plugin. Es ist eine Mischung aus einem algorithmischen Reverb und einem Panner.

Das Plugin ist denkbar einfach aufgebaut. Es gibt drei verschiedene Reverb Modi: Hall, Stadium, Room. Darunter einige Drehregler für die Intensität des Reverbs, Damp (Dämpfung), Clean (Filter) und Size für die Größe des Raumes.

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