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IK Multimedia ToneX – Pedal und Software …

Im Sommer habe ich mir recht spontan das ToneX Pedal von IK Multimedia zugelegt. Seitdem lag es nahezu unbenutzt in der Schublade. Ich habe damals die ToneX Software installiert (man bekommt die MAX Version dazu), mich bei IK Multimedia registriert und ein Update von Amplitube 5 MAX gemacht, weil man ToneX dort auch integrieren kann … nach einem kurzen Soundtest ist das Pedal nahezu in Vergessenheit geraten.

Was ist ToneX? Mithilfe von KI kann man hier – ähnlich wie mit dem berühmten aber arschteuren Kemper Amp – den Sound seines echten Amp-Setups capturen und dann in der Software bzw. dem Pedal nutzen. Der Kemper kostet allerdings schnell mal 1.800€ und das ToneX Pedal gab es damals für unter 500€. Soundmäßig soll das Ganze sogar noch besser sein. Ich habe sofort zugeschlagen.

XLN Audio wirft mit Life ein wirklich intelligentes Percussion Plugin in den Ring…

XLN Audio hat vor vier Jahren schon mit XO eine interessante Drum Machine Software herausgebracht und ist schon lange mit Addictive Drums im Geschäft. Mit Life gibt es jetzt einen recht intelligenten Rhythmus-Spieler, der es einem fast zu einfach macht.

Man nehme irgendeine Audiodatei mit irgendwas… Noise, Gebrabbel, Found Sounds, anything … und daraus macht Life selbstständig verschiedene Rhythmen. Das geht so schnell, da hat man gar keine Lust mehr seine Aufnahme per Hand zu slicen, um den gewohnten Sampler damit zu füttern. Denn dann müsste man nämlich auch noch verschiedene Rhythmen programmieren. Mit Life geht das alles von selbst.

Schon wieder ein LoFi-Plugin … Bedroom Producer’s Dirty VHS emuliert Video-Tape und kostet nix

Ich habe vorhin noch über die neuen LoFi-Effekte in Guitar Rig 7 Pro gesprochen und dass viele Plugin-Entwickler gerade auf der Nostalgiewelle schwimmen … und siehe da: Der Bedroom Producer tut sich mit Toybox Audio zusammen und entwickelt das Dirty VHS Plugin.

Das Plugin emuliert die Unzulänglichkeiten von VHS Videotape und typischen Videorecordern. Angeblich hat der Bedroom Producer damals verschiedene Sounds auf Videotape aufgenommen und dann resampled, um diesen speziellen Charme hinzubekommen. Aus diesem Grund kam die Idee für das Plugin … iss ja einfacher, nä?!

Es wurden verschiedene Videorecorder mit verschiedenen Cassetten analysiert und dann emuliert. Man bekommt hier ein Plugin geschenkt, dass ’ne Menge verschiedene Sounds generieren kann. Von total zerstört bis ganz subtil bekommt man hier alles. Ich war echt überrascht, wie vielseitig das Plugin ist. Also: Runterladen, lohnt sich!

Guitar Rig 7 Pro

Seit über einem halben Jahr habe ich hier nichts mehr geschrieben. Das war ein seltsames Jahr … zum Glück ist es bald rum. Naja, da ja jetzt die hoffentlich entspannte Weihnachtszeit anbricht, habe ich mir gedacht, dass ich hier mal wieder etwas aktiver werden könnte. Ich habe in den letzten Wochen auch wieder angefangen die Gitarre in die Hand zu nehmen und Songs zu schreiben.

Im September hat Native Instruments die Amp-Simulation Guitar Rig auf die Version 7 aktualisiert und ich habe die neue Software Anfang November mal ausprobiert. Die letzte Version, die ich getestet habe war Guitar Rig 4 und ich war damals überhaupt nicht begeistert. Soviel schon vorweg: Die neue Version hat mich ziemich schnell zum Kauf überredet.

Ich war eigentlich immer zufrieden mit meiner aktuellen Amp-Sim-Software Amplitube, aber man muss ja auch mal etwas Neues ausprobieren und sich inspirieren lassen. Guitar Rig 7 bietet hierfür eine Menge kreativer Spielzeuge.

Robotic Bean’s Portatron Plugin: Ein Vierspur-Recorder für die DAW?

Zurück in die 80er und 90er, als alles noch einfacher war … aber irgendwie auch nicht. Ich habe nie einen Vierspur-Recorder besessen, aber Bekannte von mir und deshalb hatte ich einen zuhause, so gegen Mitte / Ende der 90er, ziemlich spät eigentlich. Ich fand das Ding super, auch wenn ich es nur für ein paar Wochen geliehen hatte.

Heute benutzen nur noch Nostalgiker oder Puristen solch ein Gerät und im Hobbybereich wird fast immer zur DAW gegriffen und digital recorded. Damals wollten alle einen perfekten, rauschfreien und unverzerrten Sound. Jetzt haben wir ihn und auf einmal will das keiner mehr. Man weiß halt, das perfekt meistens nicht so gut ist.

VST Plugins: Thenatan hat mich angelockt und ich habe Vybz und Tape Piano 2 gekauft…

Vor Kurzem habe ich hier das kostenlose Plugin Clone vorgestellt und auch erwähnt, dass die Entwickler gerade die Preise für alle Plugins extrem reduziert haben … zumindest noch bis Anfang Dezember. Ich habe daher mal über das Angebot geschaut und zwei Plugins haben es mir irgendwie angetan: Vybz und Tape Piano 2. Zusammen musste ich dafür nur gut 20,- € hinlegen und dafür bekommt man eine Menge Krams.

Vybz …

Vybz

Vybz ist ein Multieffekt, den man ähnlich wie die Lifeline Serie schon irgendwie als eine Mischung aus Channel Strip und LoFi Plugin bezeichnen kann. Neben den grundlegenden Effekten, wie EQ, Compressor und Reverb, findet man hier noch einen Delay, Distortion & Bitcrusher, eine Time Machine (Tape Effekt), Stereo Widener / Autopanner und die Möglichkeit dem Sound Texturen hinzuzufügen.

Bitwig Studio: Warum ich die Berliner DAW für die derzeit beste Musiksoftware auf dem Markt halte …

2016 habe ich zum ersten mal von Bitwig Studio gelesen. Damals war die Software noch in der Version 1.3 und ein aufstrebender Underdog. Im Frühjahr 2017 erschien dann die Version 2.0 und Bitwig sorgte für Aufmerksamkeit, weil sie die Modulatoren einführten. Da habe ich die DAW dann sofort gekauft.

Bitwig Studio 4 (Quelle: bitwig.com)

Ich habe schon viele Digitale Audio Workstations ausprobiert. Ganz früher habe ich mal eine Raubkopie von Cakewalk benutzt (als Studenten konnten wir uns Ende der 90er sowas noch gar nicht leisten), dann Cubase Artist, Garage Band und ein paar Jahre später dann Reaper. Dann wurde ich auf Bitwig Studio aufmerksam, habe später aber nochmal mit Ableton, Studio One, Logic Pro und Reason geflirtet. Außerdem habe ich noch einen Blick auf Renoise und Tracktion Waveform geworfen. Allerdings bin ich seit 2017 immer wieder zu Bitwig Studio zurückgekehrt.

VST Plugin: Kilohearts Convolver – Vielleicht das beste Convolution Effekt-Plugin?

Kilohearts hat gerade ein paar Angebote. Der Convolver kostet derzeit nur knapp 20,- € – normalerweise muß man das Doppelte hinlegen. Über die kostenlose Essentials Sammlung habe ich ja an anderer Stelle schon berichtet. Ok, ich falle gleich mit der Tür ins Haus: Für das Geld kann man keinen besseren Convolution Effekt bekommen! … echt jetzt.

Es gibt auch ein paar kostenlose Convolution Plugins, etliche kostenpflichtige Kollegen, die teilweise richtig teuer sind und viele DAWs haben diesen Effekt auch von Haus aus dabei (Bitwig Studio, Reaper, Ableton Live Suite, Reason, …). Aber ich finde, dass keiner dieser Effekte so einfach, intuitiv und flexibel ist wie das Plugin von Kilohearts.

VST Plugin: 10 Gründe, warum das Reason Rack im Grunde das einzige Plugin ist, das man benötigt…

Jeder nutzt seine DAW ja irgendwie anders. Der eine will nur seine Live-Band recorden, ein anderer klickt einfach irgendwelche Samples zusammen, ein Dritter erzeugt alle Klänge mithilfe von diversen Hardware- und Software-Synths und zu guter Letzt gibt es noch den Sound Designer, der mithilfe von virtuellen Instrumenten, Field Recordings und Effekten verschiedene Klänge für Filme, Videospiele oder auch experimentelle Musik erzeugen will.

Die meisten Audio Workstations verfügen über virtuelle Instrumente und Effekte. Die einen sind richtig gut ausgestattet: Studio One, Ableton Live Suite, Cubase, … und einige eher weniger: Waveform Free, Renoise, Reaper, … Mit grundlegenden Sachen, wie EQ, Compressor, Reverb, einfachem Sampler und einfachem Synth ist nahezu jede DAW ausgestattet.

Aber was ist, wenn ich spezielle Sachen benötige: Ein gutes Piano, ein akustisches Schlagzeug, Guitar Amp, einen modularen Synthesizer, haufenweise Samples, analog klingende Effekte? Man kann sich natürlich all dies mühsam mithilfe von kostenlosen oder auch kostenpflichtigen Plugins zusammen suchen.

VST Plugin: Excite Audio’s Lifeline Serie macht einen guten Eindruck…

Schon im September 2021 veröffentlichten die relativ neuen DSP-Entwickler Excite Audio aus Großbritanien den Multieffekt Lifeline Expanse und jetzt im Sommer haben sie wieder einen Multieffekt hinterher geschoben: Lifeline Console.

Lifeline Console…

Der Effekt-Plugin Markt ist ziemlich übersättigt. Es kommt selten etwas wirklich Neues. Viele Plugins unterscheiden sich kaum voneinander. Oftmals macht nur das User Interface den Unterschied…

Excite Audio erfindet das Rad auch nicht wirklich neu, aber die Lifeline Serie macht Vieles etwas besser als die Konkurrenz. Hierbei handelt es sich um Multieffekte, die man am besten in verschiedene Busses oder dem Master-Kanal einsetzt. Allerdings profitieren auch einzelne Tracks von den Möglichkeiten der Plugins.

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