Mound gibt es im Grunde seit 1994. Ich habe damals angefangen simple LoFi-Indie Schrammelsongs auf der Westerngitarre aufzunehmen. Später dann wurden wir zum Duo, die Westerngitarre wurde mit einer elektrischen ausgetauscht und 2017 wurden wir sogar zum Trio und die Songs wurden etwas fetter.
Jetzt habe ich wieder angefangen Material für Mound zu schreiben und kehre zurück zu den Wurzeln. Indie-LoFi-Schrammelsongs – akustisch und elektrisch. Bis die ersten Aufnahmen fertig sind, kann man sich die alten Sachen auf YouTube anhören. Ich habe angefangen dort alte Songs hochzuladen…
Vor einigen Jahren sorgte VCV Rack für einige Aufregung. Ein modularer Synthesizer mit unglaublich vielen Modulen im Rechner? Und auch noch komplett umsonst? Es gab natürlich auch vorher schon virtuelle modulare Synthesizer in Softwareform, aber noch nie mit solch einer wachsenden Anzahl an kostenlosen Modulen.
Mittlerweile gibt es VCV Rack in der Version 2. Hier gibt es nun eine freie Standalone Version und neuerdings auch eine kostenpflichtige Pro-Version, bei der dann aber auch das Rack als VST-Plugin dabei ist. Kostet knapp 150,- €.
Eines der besten Tape Emulation Effekt-Plugins gibt es jetzt wieder für ein paar Tage kostenlos! Das Arturia Tape Mello-Fi gab es damals bei der Einführung des Plugins schon mal für lau. Diesen Effekt findet man außerdem auch im Mellotron Instrument der Arturia V-Collection und natürlich in der FX-Collection.
Audio Plugin Deals hat da gerade diese Aktion am Laufen, die noch bis zum 11.11.2022 geht. Normalerweise kostet das Plugin knapp ’n Hunni und Tape Effekte kann man nie genug haben. Ich finde diesen hier sogar am Besten!
Einzustellen gibt es bei diesem Effekt genau das, was man bei den meisten anderen Tape Plugins auch findet: Overdrive, Noise, Filter (Tone), sowie Flutter, Wow, Wear (wie abgenutzt das Band ist) und Mechanikgeräusche. Außerdem gibt es noch einen Tapestop Effekt, der synchron zu DAW läuft.
Wie gesagt, klingt die Verzerrung und der Noise der hier erzeugt wird für meinen Geschmack herrlich. Ich würde die Gelegenheit nutzen und das Plugin herunterladen, wenn ich es nicht damals schon getan hätte…
Bis zum 4. November gibt es das außergewöhnliche Instrument noch kostenlos. Ultrasonic Death Whistle LE ist ein Instrument mit Samples einer Aztec Death Whistle. Dieses Instrument wurde von den Azteken eingesetzt, um unter den Feinden Panik und Angst zu verbreiten.
Mntra heißt die Software Schmiede, die vorher im Bereich Sound Design für Videospiele tätig war. Jetzt haben sie eine neue Sampler Engine mit dem Namen Mndala 2 gebaut und mit der UDW LE wollen sie diese der Öffentlichkeit schmackhaft machen. Die Software sieht ganz vielversprechend aus, da sie diverse Einstellungen für’s Sound Design mitbringt (Effekte, Modulatoren, Sequenzer, Matrix, …).
Wie klingt UDW LE denn jetzt? Schon gruselig, aber ich mag’s. Ich habe noch nebenbei so ein Grindcore Recording Projekt am laufen und da kann man es sicherlich hin und wieder gebrauchen. Aber für Sound Effekte im Bereich Film und Videospiele ist es auch gut geeignet. Am besten man schaut sich dieses Video an:
Wie bereits erwähnt ist das Instrument bis zum 4. November kostenlos zu bekommen. Allerdings war der Download und die Installation der Software ein Krampf. Entweder habe ich mich dämlich angestellt, oder Mntra muss an dem Prozess noch etwas arbeiten. Man muss sich anmelden, dann die Sampler Engine herunterladen. Per email bekommt man die Seriennummer und dann kann man das Plugin innerhalb der Engine freischalten und downloaden. Ich brauchte dafür einige Anläufe…
Das Plugin gibt es für MacOS und Windows und ist vielseitig einsetzbar. Das GUI sieht schon etwas überladen aus, aber im Grunde ist der Effekt recht einfach zu bedienen. Wenn man mit der Maus über die einzelnen Regler und Schalter fährt, bekommt man im unteren Bereich eine Info über deren Funktion angezeigt.
Auf der linken Seite gibt es erstmal zwei Regler für die Diffusion (eine Art Reverb), darunter einen Filter und unten dann noch Einstellungen für Tape und Distortion. In der Mitte finden wir Duck, welches das Wet Signal sidechained und natürlich die Zeiteinstellung in Millisekunden. Man kann das Plugin natürlich auch mit der DAW synchronisieren.
Rechts gibt es dann noch ein wenig Modulation, Feedback, Spread und die Dry und Wet Einstellungen. Außerdem kann man ganz unten noch den Mode ändern (hier wird die Wiedergabeart des Wet Signals eingestellt). Des Weiteren kann man hier die Art der Distortion und des Filters ändern.
Alles in allem ein schönes Delay Plugin, dass auch noch kostenlos ist.
Den Kanal gibt es schon seit einem Jahr, aber ich habe ihn erst vor Kurzem wieder „reaktiviert“. Dort lade ich Videos zum Thema Sampling, FieldRecordings, Sound Design, usw. hoch. Ich bin jetzt aber nicht der Typ, der vor der Kamera rumhampelt. Die Videos enthalten meistens einfach nur Sounds.
Ja, ich weiß … viele der Videos enthalten Tags wie White Noise, Relaxing und ASMR … versuche ich da etwa auf einen Trend aufzuspringen? Ja, nee … nicht wirklich. Ich wollte nur einfach mal ausprobieren, ob man damit eventuell ein paar Klicks mehr bekommt 😉 Ja, iss einfach so. Ist das so verwerflich?
Ich liebe es einfach Field Recordings und Sample Instrumente (Decent Sampler) zu machen. Darum geht es in dem Kanal. Ich will dort in Zukunft regelmäßig etwas zu diesen Themen hochladen…
Im letzten Teil habe ich ein einfaches Instrument aus nur einem Sample gebaut. Außerdem habe ich vor Kurzem das kostenlose Plugin Mel LoFi vorgestellt und dort erwähnt, dass die Mellotron Samples frei nutzbar sind. Diese habe ich dann nochmal hier zum Download eingestellt.
Diese Samples werde ich heute nutzen um ein Multisample-Instrument im Decent Sampler zu erstellen, also ein Instrument mit mehreren Samples. In der Regel ist es immer so, dass man mehrere Samples benutzt. Die Mellotron Samples von Taijiguy, die ich hier benutze, liegen in Halbtonschritten vor. D.h. es gibt für jeden Halbton genau ein Sample.
Audiolatry hat es schon wieder getan! Nachdem ich hier vor Kurzem erst das kostenlose Mellotron vorgestellt habe, gibt es jetzt ein weiteres Sampler-Instrument. Zumzet Lite ist eine abgespeckte Version von Zumzet, einem Sample-Player mit verschiedenen Synth-Sounds, die alle einen LoFi-Charakter bekommen haben. Der einzige Unterschied zur „vollen“ Zumzet Version ist die eingeschränkte Soundauswahl. Zumzet besitzt 82 verschiedene Sounds und Zumzet Lite nur 23 … dafür kostet es nichts.
Das GUI ist recht einfach gehalten, ich mag aber die kleinen Anmerkungen, die mit einem virtuellen Kugelschreiber hinzugefügt wurden 😉 Es gibt einen Volume Envelope, einen kleinen LFO, Filter und natürlich Gain.
Zusätzlich hat man ein paar Effekte, die man dazu schalten kann: Reverb, Chorus, Distortion und Delay. Alles nichts Besonderes, aber durchaus nützlich. Die Sounds sind ganz nett. Es sind ausschließlich alte und bekannte Synthsounds, die teilweise noch etwas mit LoFi-Effekten verändert hat: Vinyl-Knackser, Tape-Rauschen, etc… Wenn man den LFO auf die Tonhöhe anwendet, kann man noch ein Tape Wobble emulieren.
Etwas strange verhält sich das Plugin, wenn man ebenfalls Mel LoFi installiert hat. Dann findet man die Presets beider Plugins entweder in Zumzet Lite oder in Mel LoFi … das ist bestimmt nicht richtig so, aber auch kein wirkliches Problem.
Zumzet Lite ist jetzt nichts Besonderes. Aber die Sounds sind schon nützlich und für lau kann man nichts sagen…
Reaper ist eine DAW, die unglaublich vielseitig ist und die man seinen eigenen Ansprüchen anpassen kann: Themes, Skripte und JSFX sind drei große Pluspunkte der DAW. Zum Thema JSFX würde ich demnächst gerne ein paar ausführliche Artikel schreiben. An dieser Stelle nur so viel: Reaper bietet in der DAW eine Umgebung, in der man eigene Effekte direkt programmieren und benutzen kann.
In der Vergangenheit ging das nur in Reaper. Innerhalb der DAW existiert neben den anderen nativen Effekten (wie ReaVerb, ReaEQ, ReaComp, …) ein Plugin, dass quasi der Container für JSFX Effekte ist. Es gibt zwar eine kleine Plugin-Sammlung (ReaPlugs), die man auch in anderen DAWs nutzen kann und dort ist auch dieser JSFX-Container (ReaJS) dabei. Aber diese Sammlung ist schon alt und funktioniert auch nur unter Windows.
Der bekannteste Mellotron Sound kommt wohl von den Beatles. 1967 haben sie den berühmten Flötensound des ersten Samplers der Welt in ihrem Hit „Strawberry FieldsForever“ eingesetzt.
Vor einigen Jahren hat Taijiguy die Sounds eines waschechten Mellotron gesampled und die Samples dann online gestellt. Jeder darf sie benutzen und für eigene Sachen verwenden. Jetzt hat Audiolatry diese Samples benutzt, etwas aufbereitet und ihn ein kostenloses VST-Instrument eingebaut: Das Mel LoFi.
Audiolatry hat dem Mellotron Rompler natürlich noch einige Einstellungen für die ADSR Hüllkurve hinzugefügt, einen Filter, etwas Modulation, Reverb, Tuning und vier verschiedene Noise Layer, die man nach Belieben dazumischen kann. Die Modulation ist nicht so prall, daher würde ich ein Tape Plugin dahinter packen, dann klingt es authentischer.
Insgesamt hat man 23 verschiedene Presets und alle klassischen Mellotron Sounds (Flöte, Cello, Strings, Bläser, Choir, etc…) sind vertreten. Der Download ist gut 500 MB groß und ist für Mac und Win verfügbar … leider nicht für Linux. Man bekommt das Plugin über Gumroad. Wie man es kostenlos herunterlädt erfährt man auf der Website des Plugins.
Aber da die Samples ja für jeden frei einsetzbar sind, wäre es vielleicht eine gute Idee, daraus ein kleines Decent Sampler Instrument zu basteln? … Achso, ich habe gerade gesehen, dass man die einzelnen Samples nicht mehr ganz so einfach im Netz findet. Daher habe ich sie hier einfach mal hochgeladen … Falls jemand Interesse hat.