Wenn ich früher mal ein Video von YouTube sichern wollte, habe ich immer irgendwelche zwielichtigen Webseiten konsultiert, die das konnten. Meistens waren die Seiten nach einigen Wochen wieder verschwunden, oder wurden aufgrund von PopUps und Werbung nicht mehr nutzbar.
Er vor Kurzem habe ich vom Video Downloader gehört. Ein Linux Desktop Tool, dass nur für diesen einen Zweck entwickelt wurde. Genau aus diesem Grund ist die Bedienung auch denkbar einfach.
Man gibt einfach die Adresse des Videos ein. Darunter kann man die Qualität auswählen und wenn das Video ein Teil einer Playlist ist, erkennt das Tool diese Tatsache und man kann entscheiden, ob man nur das eine Video downloaden will, oder eben die ganze Playlist.
Wenn man ein iPhone besitzt und eventuell auch noch einen Mac Rechner, dann kennt man sicherlich AirDrop. Mit AirDrop kann man Dateien (Bilder, Videos, … alles Mögliche eigentlich) zwischen iPhone und Mac Rechner. oder zwischen jedem Apple-Gadget hin- und herschieben.
Erst vor Kurzem habe ich die App KDE Connect entdeckt. Am Namen kann man erkennen, dass sie ihren Ursprung in der Linuxwelt hat. Sie verbindet einen Desktoprechner oder einen Laptop mit einem Smartphone. Das Beste: Es ist egal, ob Linux-, Mac– oder Windowsrechner und es ist auch egal ob iPhone oder Android-Telefon.
Wenn man 17 ist, mit der Schule fast fertig und ansonsten eher gelangweilt … ist Musik eine gute Idee. Etwa in dem Alter besorgte Frank vom Bekannten eine Gitarre und einen Verstärker und wir gründeten am selben Tag eine Band. Ich sollte Gitarre spielen und Frank wollte der Drummer sein … ein Schlagzeug hatten wir allerdings nicht.
Unsere Vorbilder waren Metallica, Slayer und andere Helden des Thrash-Metal der 80er und 90er. Unsere Truppe nannte sich Plastica (richtig einfallsreich) und wir haben damals schon immer sofort unsere ersten Gehversuche auf Tape festgehalten. Leider gibt es diese ersten Aufnahmen nicht mehr.
Da wir kein Drumkit hatten nutzen wir als ersten meinen alten C64 8Bit Heimcomputer. Dort gab es so ein Programm, bei dem man mit der Tastatur Samples eines Drumkits spielen konnte. Wir tauften uns dann Nuclear Attack und machten Spaßpunk mit lustigen Texten. Ich weiß gar nicht mehr wie lange es genau dauerte, aber irgendwann kamen wir an einen Proberaum mit vorhandenem Schlagzeug.
Damals konnte man noch einmal die Woche für lau im örtlichen Kulturzentrum proben und das Equipment dort nutzen. Wir änderten erneut unseren Namen in Mad Conversation und nahmen unsere ersten Klassiker auf, wie beispielsweise Attack From Beyond und We Are Fu***n our Teacher. Leider gibt es die Aufnahmen ebenfalls nicht mehr…
Kurze Zeit später hatten wir tatsächlich unseren ersten Auftritt auf einer Keller-Party der Kneipe Moin Moin. Wir spielten als letztes, als alle anderen Gäste gegangen waren und der Wirt den Raum aufräumte … er fand unseren Krach gar nicht so übel 🙂
Im letzten Artikel habe ich die beste kostenlose Audio Workstation etwas näher beleuchtet und hier erzähle ich etwas zu meinen Lieblingsplugins, die man ebenfalls für lau aus dem Netz ziehen kann. Am besten ist es natürlich, wenn man die Sachen benutzt, die mit der Workstation mitkommen. Allerdings gibt es DAWs, die eventuell nicht allzu viele oder gute Instrumente bzw. Effekte dabei haben. Aus diesem Grund hier nun meine kleine Liste an kostenlosen Plugins:
Kilohearts Essentials
Kilohearts ist bekannt geworden, durch ihren absolut grandiosen Software Synthesizer Phase Plant. Das Teil kostet allerdings ein wenig. Vor Kurzem haben sie ihre komplette Pluginserie auf 2.0 geupdated und seitdem ist der Großteil der Effektplugins komplett kostenlos.
Haben wir echt schon wieder September? Scheint so. Ich habe mir letzte Woche gedacht, dass ich einfach mal meine Blogs etwas reduziere. Ich schreibe auf Tropone.de über digitale Musikproduktion, auf Moundband.de über unsere kleine Band Mound und hier so persönliche Sachen. Das wird mir zu viel, auch wenn ich in letzter Zeit nirgends so richtig aktiv war.
Ich werde wohl alles nur noch hier machen. D.h. ich schreibe so ein bisschen über die digitale Musikproduktion mit Mound in diesem Blog und über das, was sonst noch so los ist. Tropone.de werde ich dann einstampfen und den speziellen Mound-Blog ebenfalls.
Was war letzte Woche sonst noch so los? Am Sonntag war mal wieder eine kleine Schallplattenbörse in Bremerhaven, in der Nähe vom Fischereihafen. Ich war dort zum ersten mal und auch wenn es überschaubar war, gab es dort nette Sachen.
Ich wollte nicht allzu viel Geld ausgeben, daher habe ich nur zwei Alben mitgenommen, aber ich hätte locker viel mehr kaufen können, so gut war die Auswahl. Ich habe mir die Clutch Compilation „Slow Hole To China“ von 2003 gekauft. Es war die limitierte Version mit grünem Vinyl … und das für nur 21,- Euro. Die Scheibe ist über das Doppelte wert. Außerdem gab es noch eine deutsche Pressung des Captain Beefheart Debütalbums „Safe As Milk“ aus den 80ern in einem sehr guten Zustand … ebenfalls nicht zu teuer.
Letzte Woche habe ich auch die neue Scheibe von Dinosaur Jr bestellt. Kein Album, aber eine 12“ mit 5 Songs der Live Session von MTV’s 120 Minutes1993. Gute Songs, gute Aufnahme, aber viel zu teuer! Über 30 Euro, für eine Mini-LP ohne irgendwas dabei: Kein Booklet, keine Liner Notes, nix … ich bin etwas enttäuscht. Die Rereleases der Major Alben aus den 90ern waren schon viel zu teuer…
Ansonsten habe ich letzte Woche richtig viel Oneida gehört. Die Band fasziniert mich total. Kein Album klingt gleich. Trotzdem spricht mich jede Platte irgendwie an. Ob Garage Psych Rock, Stoner, Noise Rock, Indierock oder Synth Ambient Noise … die Jungs machen irgendwie alles richtig.
Vor Kurzem kam gerade das neue Album raus, welches Corona-bedingt etwas auf sich warten ließ. Hier hat die Band mal wieder Gitarre, Bass und Schlagzeug herausgeholt und einfach mal losgejammed. Herausgekommen ist ein dunkles, rockendes nach 70ern und 80ern klingendes Indie-Punk-Noiserock Album.
Ja, ich vermisse meine kleinen Link-Sammlungen und Zusammenfassungen meiner Woche 🙃 Deswegen gibt es jetzt wieder UP TO DATEs …
Der Urlaub ist rum. Die Kinder haben noch Ferien, aber für mich ist das lange Schlafen und ausgedehnte Frühstücken schon wieder vorbei. Ich habe in den letzten vier Wochen einige Flohmärkte, Second Hand Shops und Plattenläden besucht und wieder haufenweise Platten gekauft … sodass ich das Regal etwas vergrößern muss. Trotzdem ist es noch eine vergleichsweise kleine Sammlung und viel mehr Platz haben wir auch eigentlich gar nicht …
Mit der eigenen Musik lief es in letzter Zeit etwas langsamer. Das neue UNDAWN Album ist immer noch in der Mache und das wird wohl auch noch etwas Zeit in Anspruch nehmen – das letzte Album ist aber ja auch erst ein halbes Jahr her. Die Idee wieder Musik in deutscher Sprache aufzunehmen ist wohl erstmal wieder vom Tisch – glaube ich … und mit mound haben wir schon ewig nichts mehr gemacht.
Ich habe mir aber vorgenommen öfters mal wieder akustisch Gitarre zu spielen und vielleicht mal wieder alleine ein paar Aufnahmen zu machen … wie ganz früher quasi.
Ich habe in den letzten Wochen aber angefangen wieder mal ein paar Sachen zu samplen und fand das irgendwie ganz lustig. Außerdem habe ich mich etwas mit dem Decent Sampler beschäftigt und einfach mal mein erstes Instrument dafür gescripted.
Everything Everywhere All At Once war der beste Film, den ich seit langem gesehen habe // Bad Film Scenes // Object Videos // The artwork within artwork within artwork… // Viel zu lange nicht gehört und diese Woche wiederentdeckt:
Die meiste Zeit war das Wetter ganz gut diese Woche und daher waren wir viel im Garten. Ich musste so Einiges am Haus reparieren. Musikalisch konnte ich diese Woche endlich auch das Debütalbum von Pavement in der Deluxe-Edition zu einem angebrachten Preis ergattern.
Mittlerweile zählt Slanted & Enchanted zu meinen Lieblingsplatten der Band, gleich nach Crooked Rain Crooked Rain. Ich mag diesen LoFi Sound. Die Platte klingt soundtechnisch komplett anders als die folgenden Alben, weil diese hier von vorne bis hinten in Eigenregie im Home-Studio des damaligen Drummers Gary Young aufgenommen wurde.
Die Deluxe-Edition enthält natürlich das eigentliche Album plus zwei John Peel Sessions, plus B-Seiten, die großartige Watery Domestic EP nebst dessen Outtakes und richtig gute Live-Aufnahmen aus der Brixton Academy, London 1992.
Insgesamt enthalten die beiden CDs 48 Tracks und dazu kam natürlich wieder ein tolles Booklet. Naja, da hatte ich genug zu tun die Woche… außerdem musste ich auch noch meinen neuen Rechner einrichten 😉
The Tiny Teeny Turntable // Die She-Hulk Serie kommt dieses Jahr … der Trailer hat mich jetzt noch nicht überzeugt // Der letzte Tanz in Dirty Dancing, aber mit der Muppets Titelmusik … macht mich zum Fan dieser Szene // Bringing Page Transitions to the Web // Introduction to Microsoft Excel1992 // Unglaublich unterhaltsamerInstagram Kanal // Eicheln (Kurzfilm) // Ich glaube dieser Film ist spitze!:
Nachdem mein gutes altes 13“ MacBook Pro von 2012 schon länger außer Gefecht ist, bin ich vor zwei Jahren wieder auf Windows umgestiegen. Das MacBook ist im Grunde noch ok, aber die Wärmeleitpaste am Prozessor müsste erneuert werden … da habe ich mich bisher noch nicht beigetraut.
Naja, im März 2020 gab es daher einen neuen Laptop von HP mit Windows 10. Der Rechner gefällt mir eigentlich ganz gut (13´´“, Alugehäuse, echt gutes Display mit Touchscreen). Allerdings kann ich Windows nicht mehr ausstehen. Linux wird allerdings nicht von allzu vielen Programmierern von Audiosoftware unterstützt, daher musste ich Windows benutzen.
Jetzt, nach etwas über zwei Jahren, spackt die Hardware des HP-Laptops schon rum. Der Anschluss des Netzteils hat einen Wackelkontakt und der Akku lädt während des Betriebs nicht mehr auf, nur wenn der Rechner ausgeschaltet ist. Blöd…
Ende 2020 hat Apple seinen neuen Prozessor vorgestellt und diverse Rechner mit dem Silicon Prozessor M1 auf den Markt geschmissen: MacBooks, iMacs und Mac Minis. Ein MacBook Pro mit 16GB Arbeitsspeicher und einer 512GB großen SSD Platte soll um die 2.000€ kosten. Ein Mac Mini mit denselben Innereien allerdings nur 1.100€. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mir dieses Wochenende einen Mac MiniM1 bestellt.
Hier zuhause kommt der Rechner eh zu 90% am Schreibtisch zum Einsatz und der Mini ist immer noch so portabel, dass es auch kein Problem wäre ihn mit in den Proberaum vom mound / Undawn zu nehmen. Dort steht sowieso ein Monitor. Ach scheiße, ich freue mich darauf nach zwei Jahren endlich wieder mit MacOS zu arbeiten. Auch wenn mich die Preise und einige anderen Sachen bei Apple echt nerven, stehe ich total auf deren Hardware und Software. Außerdem bin ich gespannt auf die Leistung der neuen Prozessoren … ich werde berichten.
Gestern gab es dann nochmal ein verspätetes Ostergeschenk. Frank hatte die Reste seiner Plattensammlung noch im Proberaum stehen und ich habe die zufällig nochmal durchgeschaut. Hatte ich damals doch tatsächlich das Debütalbum von Helmet übersehen? Unglaublich! Naja, heute morgen lief die Platte hier zum Frühstück.
Ich muss zugeben, dass diese Woche nicht allzu viel Musik lief. Wir waren hier überwiegend draußen, um unseren verwilderten Garten zumindest einigermaßen wieder in Ordnung zu bringen. Gestern habe ich übrigens noch die letzte PavementDeluxe Edition ergattern können. Mir fehlte ja noch das Debüt in der Deluxe-Ausgabe und diese konnte ich nun bei Discogs zu einem humanen Preis kaufen.
Heute Mittag waren wir noch auf dem Flohmarkt in Brake. Die Saison geht wieder los, Corona interessiert kaum noch jemanden. Ich mag Flohmärkte und es hat Spaß gemacht. Als wir wieder hier waren habe ich dann den Grill angeworfen … das könnte man sonntags viel öfter machen 😉
Auch die letzte Woche war hier musikalisch fast ausschließlich Malkmus angesagt. So ausführlich habe ich mich bisher noch nie mit seinem Solo-Alben (und den Jicks) befasst und ich muss sagen, mir ist da Einiges entgangen. Die Platten werden mit jedem Hören besser.
Auch wenn Pavement absolut grandios waren, hatte Malkmus nach deren Auflösung noch längst nicht seine besten Songs geschrieben…
Zum Wochenende hin habe ich zufällig mitbekommen, dass Mike Myers eine neue Serie für Netflix produziert hat. Man hatte ja lange nichts von ihm gehört und ich habe ehrlich gesagt nicht allzu viel von der Serie mit dem kryptischen Namen Pentaverate erwartet.
Aber ich wurde tatsächlich positiv überrascht. Das ist alles immer noch typisch Myers! Und er hat wieder haufenweise Rollen selber übernommen, fast alle eigentlich. Auch wenn ich das Ende etwas schwach fand, kann ich die recht kurze erste Staffel (6 Folgen, zusammen keine 3 Stunden) wirklich empfehlen. Typischer Myers Humor … mit recht aktueller Thematik.