Bernd Wiechering

Musiktech | Software | Nonsens

Komplette Live-Mitschnitte auf YouTube, die man sich in die Lesezeichen packen sollte…

Ich habe letztes Jahr damit begonnen, mir immer mal wieder irgendwelche Live-Konzerte meiner Lieblingsbands von YouTube auf Tape aufzunehmen. Das muss man nicht so machen, man kann sich die Sachen auch in die Lesezeichenliste legen. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn man eventuell auch den Live-Auftritt sehen will. Eine weitere Möglichkeit wäre das Herunterladen des Videos oder der mp3-Datei. Mittlerweile gibt es einige Webseiten, die diesen Service anbieten.

Naja, ich nehme mir die Sachen auf Cassette auf … das hat mehrere Gründe, auf die ich an anderer Stelle vielleicht nochmal näher eingehe. Zumindest kommt hier meine Liste der sehens- und vor allem hörenswerten Live-Mitschnitte:

Sonic Youth

Sonic Youth – Live in Belfort, France 2005 (1h 19min)

Sonic Youth – Live in Düsseldorf, Germany 1996 (1h 15min)

Sonic Youth – Live in Sao Paulo, Brazil 2011 (1h 09min)

Up To Date – Links und Krams KW 08/2022

Was für eine Woche … zum Glück ist das Wetter jetzt am Wochenende gut. Das beste an dieser Woche war der Film „French Dispatch“ von Wes Anderson. Glücklicherweise ist der seit Kurzem im Disney+ Abonnement verfügbar. Jetzt konnte ich ihn zum ersten mal sehen. Ich bin begeistert. Er gehört für mich jetzt schon neben „Isle Of Dogs„, „Tiefseetaucher“ und „Royal Tenenbaums“ zu meinen Lieblingsfilmen des Ausnahmeregisseurs.

Aber vielleicht bin ich schon ein solcher Fan von Anderson, dass ich ihn den Film gar nicht objektiv beurteilen kann. Egal, er ist super und unbedingt anzuschauen.

Mein derzeitiger Musikgeschmack geht immer mehr Richtung Anfang der 90er und ich höre mir wieder gerne Platten von Slayer, EyeHateGod, Neurosis, Melvins oder God Bullies an. Das habe ich zumindest diese Woche getan und auch mal wieder die herrlich schräge Debütplatte von Upsidedown Cross aufgelegt…

Außerdem haben wir gestern unser drittes Album von UNDAWN fertig bekommen. Wer will, kann die 11 Songs auf YouTube hören. Drei Alben innerhalb von 15 Monaten … guter Schnitt.

Links und Zeugs

Der ZX Spectrum wird 40 // „Aliens“ in 60 Sekunden, erzählt mithilfe von Haushaltsgegenständen // Die Geschichte der Lemmings // Interview mit Robert Hampson von Loop // Wie der psychedelische Film „Head1968 die Monkees zerstört hat… // Digital Recolution: Missing in Action or just a Hashtag? // Eine Waffe speziell für Kinder entworfen // Die besten SciFi-Movies der letzten 15 Jahre // Building a portable Workbench // Wie man sich mithilfe des Raspberry Pi eine verkleinerte Version des Mac Plus baut // Flairdrum: A wonderful Percussion instrument // 101 Basic Computer Games ///

The best Cassette Tape Loop Tutorial // John Coltrane „A Love Supreme“ // MelvinsWhat’s in my Bag? // The Doctor Who theme as Belgian Jazz // The Synth your DAW doesn’t tell you about // Ich liebe derzeit das Videospiel „Enter the Gungeon“ ///

Up To Date – Links und Krams KW 07/2022

Diese Woche war es windig. So richtig stürmisch. Ich kann mich nicht erinnern, vorher schon mal solch einen Sturm hier in Nordenham erlebt zu haben. Ich hatte echt Angst um das alte klapprige Haus hier. Schlafen war die letzten Nächte nicht so wirklich drin … aber zum Glück ist bisher nur ein kleiner Schaden am Garagendach entstanden. Ich hoffe da kommt jetzt nicht mehr soviel Wind in den nächsten Tagen.

Mitte der Woche habe ich abends die echt gute Mudhoney Dokumentation „I’m Now – The Story of Mudhoney“ von 2012 gesehen. Ich hatte mir die damals schonmal in die Lesezeichen des Browsers gepackt, aber irgendwann dann einfach vergessen. Cool, dass man die komplett kostenlos auf YouTube sehen kann:

https://www.youtube.com/watch?v=SXrAXR6_nC4

Aus diesem Grund lag dann diese Woche auch viel Mudhoney auf dem Plattenteller. Ich habe die ersten drei Scheiben auf Vinyl und diese finde ich auch tatsächlich am besten. Zusätzlich liebe ich die Split-Single mit Sonic Youth:

Zusätzlich habe ich einige der noisigen Todesblues Platten von EyeHateGod aufgelegt. Der gute Marc hat mir das Debutalbum der Sludge-Metaller aus New Orleans auf Vinyl hinterlassen. Ich weiß noch, wie ich damals deren erste Platte das erste mal gehört habe und Frank und ich sofort verliebt waren, weil wir damals immer so eine Musik machen wollten … haben wir dann aber nie gemacht 😉

Apropos … im Proberaum diese Woche haben wir die Songs für das dritte Undawn Album „Sick Blues“ gemischt und sogar schon den ersten Track für den nächsten Longplayer recorded. Außerdem sind wir nochmal ein paar Kandidaten für unsere Coversong EP durchgegangen. Helmet, Slayer und Clutch waren auf jeden Fall mit auf der Liste. Ich bin gespannt, ob wir die Tracks alle hinbekommen.

Die kommende Woche wird „Sick Blues“ so halbwegs gemastered (mit gefährlichem Halbwissen) und das Cover-Artwork wird fertig gestellt …. achso, Links habe ich diese Woche nicht allzu viele gesammelt.

Respect the Cassette: What Tape and Vinyl do for the way we listen to Music // Cassette Tapes are making a Comeback … no! // It’s about the culture, not the sound // The Genius of (Thelonious) Monk // There is no CD Revival ///

The Rise and Fall of the Seattle-based band TAD // Melvins Live at Hellfest 2011 ///

Up To Date – Links und Krams KW 06/2022

Diese Woche war im Grunde ereignislos, wenn man mal von ein paar Tagen mit Sonnenschein absieht. Das war mal wieder mehr als überfällig. Am Ende der Woche gab es dann nochmal eine kleine Überraschung ins Haus. Ein guter Freund, der Ende letzten Jahres verstarb, hat mir eine kleine aber feine Auswahl seiner Vinyl- CD- und DVD-Sammlung hinterlassen.

Herrliche Krachplatten aus den 90ern…

Auch wenn unser Musikgeschmack später etwas auseinander gedriftet ist, haben wir in den Neunzigern zahllose Stunden zusammen Platten gehört und Al Bundy geschaut. Neben einer riesigen (8 Boxen) Edgar Wallace Film-Sammlung steht nun auch die komplette Serie „Eine schrecklich nette Familie“ (in 11 Staffeln) hier auf einem Ehrenplatz.

Die wunderbaren Beatles Boxen…

Außerdem bekamen einige wunderbare Alben von den Beatles (inkl. der blauen LP-Box und der schönen Singles-Box), EyeHateGod, Slayer, God Bullies, Antiseen, Rorschach, Tad, Surgery, Mudhoney, Melvins und ein paar anderen ein neues zu Hause. Ich habe jetzt am Wochenende schon einiges davon aufgelegt und werde wohl die nächste Woche noch damit verbringen mich durch die alten Scheiben zu hören. Ich werde die Sachen auf jeden Fall in Ehren halten.

Jede Menge obskurer 7″ Scheiben…

Imaginative Doodles by Vincent Bal // Play Chess online // Build Your first Website with Zombies // The Internet is just Investment Banking now // The Big Short of Streaming // Artists uses AI to Imagine what Cartoon Characters might look in real life // Free Audio Effect-Plugin: The Beauty of Granular… // Artist uses AI to perfectly fake 70s Science Fiction pulp covers // Alles ist nahezu perfekt in der Welt des Braun Collectors // Die wunderbare erste Platte von Blonde Redhead // Nikola Tesla’s Predictions for the 21st Century // Escher sentences ///

How the US government got hip Graphic Design // Nick Cave & Warren Ellis talking B-Sides and Rarities // The strange History of Nintendo // Wenn Seven Nation Army ein Delta Blues wäre … // … uuund die Lounge Lizards live in Tokyo 1987: ///

Software ist für mich der beste Kompromiss, wenn es um Gitarrensounds geht … oder: Amplitube 5 angetestet

Schon seit mehreren Jahren spiele ich meine Gitarre nur noch hier oben vor’m Schreibtisch, oder in der Recording-Bude meines Schlagzeug-Buddies. Da hier im Haus auch noch andere Personen leben, habe ich mir schon lange abgewöhnt vor einem aufgedrehten Verstärker zu proben. Und auch in unserer Recording-Bude nutzen wir ein MIDI-Drumkit und die Gitarre wird direkt an das Audio-Interface angestöpselt. Sprich: Ich spiele zu 95% nur über Kopfhörer.

Seit einigen Jahren sind die Homecomputer und Laptops leistungsstark genug, dass man die Emulation eines Gitarrenverstärkers einer Software überlassen kann. D.h. die Gitarre wird an das Audio-Interface angeschlossen und die Software wird wie jeder andere Effekt in der DAW benutzt.

Up To Date – Links und Krams KW 05/2022

Diese Woche haben wir mit UNDAWN die ersten beiden Coversongs fertig bekommen. Zum einen haben wir „She’s Wild“ von den God Bullies aufgenommen…

… und gleich danach gab es dann noch das wunderbare „Sleepy Silver Door“ von Dead Meadow. Hier musste ich sogar ans Mikrofon … das Resultat überzeugt mich aber nicht wirklich.

Marie Boulanger on the Nostalgic Power of the Typography in the French Dispatch // A brief History of the mighty Ampersand // Good Things // The best way to cook Frozen Pizza // Hanna Barbera presents The Velvet Underground // Casio CA-100 Sequencer // Spitfire LABS hat jetzt das Phillip Glass Piano dabei // Someone’s selling Colors as NFTs ///

Dead MeadowLevitation Session 2021 // Parts mit J Mascis // The Rise and Fall of Showbiz Pizza Place and Chuck E. Cheese Pizza Time Theatre // Sesame Street Easy Listening Monster Band // HendrixVoodo Chile on a Whammy Clavinet // Alice in Wonderland Kurzfilm von 1903 ///

Diese Woche gab es einen Zuwachs bei den Sechssaitern…

Ich besitze derzeit drei elektrische Gitarren (und ein akustisches Modell). Eine supergünstige, aber empfehlenswerte Epiphone Dot (ES 335), eine zusammengewürfelte Fender Jazzmaster (aus diversen Fender-Teilen und Krams von anderen Herstellern) und seit zwei Tagen diese Gretsch Streamliner G2420:

Ich stand schon immer auf Jazzgitarren. Ich hatte vor ein paar Jahren mal eine Epiphone Joe Pass (ebenfalls in „natur“), die mir aber nicht so gut gefallen hat. Ich habe das fette Griffbett gehasst und mir war der Korpus doch etwas zu klobig.

Diese Gretsch ist etwas dünner (7cm), schön leicht und hat ein schmales Griffbrett mit Jumbobünden. Die Einstellung der Saitenlage war von Werk aus schon perfekt und die Bespielbarkeit ist genau nach meinem Geschmack. Eventuell nehme ich das nächste mal einen Satz dickere Saiten…

Plattenkritik: SONIC YOUTH – Sister (1987)

Meine Wertung: 9 von 10

Sister ist das vierte Studio-Album der New Yorker Noise-Rock Band Sonic Youth – wenn man die erste EP nicht mitzählt. Man war mit dem Sound des Vorgängers Evol (1986) nicht wirklich zufrieden und wählte ein anderes Aufnahmestudio. Zu der Zeit war das Sear Sound Studio gerade irgendwie ein Geheimtipp, auch wenn es zu der Zeit fast ausschließlich für Jingles und Soundtracks von Horrorfilmen genutzt wurde.

Der Vorteil war aber, dass das Studio relativ günstig war und über allerlei Röhrenverstärker und altes Recording-Equipment verfügte. Auch wenn man während den Sessions einige Probleme mit dem hauseigenen Tontechniker hatte – der ein Ingenieur der alten Schule war – dauerte es nur zwei Wochen und Sister war im Kasten. Die Raumakustik soll wohl ziemlich übel gewesen sein, was den muffigen Drumsound begründet, der mir persönlich aber gut gefällt.

Up To Date – Links und Krams KW 04/2022

Und Zack! ist der Januar auch schon wieder rum. Achja, Vorsätze für’s neue Jahr und so: Ich habe mein etwas verstaubtes Web Design Buch wieder aus der Ecke gekramt und mache da weiter, wo ich Ende des letzten Sommers aufgehört hatte. Irgendwie nagt es immer wieder an mir, wenn ich mich nicht mit HTML und CSS beschäftige. Musik und Web Entwicklung scheinen meine beiden Leidenschaften zu sein…

Auf dem Plattenteller lagen hier wieder mal die ersten Scheiben von Spiritualized und auch mal Spacemen 3. Außerdem habe ich mir das erste Album von Dead Meadow mal wieder angehört, da wir mit Undawn „Sleepy Silver Door“ covern wollen.

https://www.youtube.com/watch?v=E3WUC2GmkuQ

Links und Zeugs

A History of Montreux Jazz Festival Posters // Wenn dein Nachwuchs sarkastisch ist, dann ist das ein Zeichen für Intelligenz // Looptap – a minimal game // Ich liebe diese digitale Musicbox // Das kleinste Handheld Gadget, auf dem man Doom spielen kann // Lebensweisheiten einer 5-Jährigen // How To Be a Responsible Music Fan in the Age of Streaming // My first Web0 Website! ///

John Peel Roulette // The Problem with NFTs // Old Disney Cartoon Sound FX // Wunderbarer Pixel Art Trailer für die 5. Rick & Morty Staffel // Der großartige Elliott Smith // … und hier // The Art of Warez // Blacks Sabbath auf Akustikgitarre im Fahrstuhl … Hammer! // Es ist gelöst: Der mysteriöse Akkord am Anfang von „A Hard Days Night“ // Playing Bass with a Bow // Spiritualized live bei MTV’s 120 Minutes 1992 ///

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