Bernd Wiechering

Musiktech | Software | Nonsens

Hier auf dem Schreibtisch steht seit ein paar Tagen ein Mac Mini M1…

Der neue Chip von Apple ist ja mittlerweile schon ein alter Hut. Es gibt ja nun auch schon den M1 Pro und den M1 Max. Der M1 wurde Ende 2020 veröffentlicht und hat recht große Wellen geschlagen. Er soll viel weniger Strom verbrauchen als ein Intel Prozessor und somit wird der Rechner auch nicht mehr so warm … demnach klingt der Rechner dann auch nicht mehr wie ein Heizlüfter, wenn er mal etwas mehr zu tun hat.

Bis vor Kurzem nutzte ich noch ein betagtes 13“ MacBook Pro mit Intel i5 Prozessor und einer Standardfestplatte. Das war so lange ok, bis der Rechner zu schnell zu heiß wurde. Die Wärmeleitpaste war mittlerweile eingetrocknet und alle Lüfterschächte verstaubt. Ich traute mich da nicht so richtig bei und legte mir einen neuen Laptop zu (Update: Ich habe mich da mittlerweile doch ran gewagt. Er läuft wieder, ist aber nunmal 10 Jahre alt)

Up To Date – Links und Krams KW 19/2022

Nachdem mein gutes altes 13MacBook Pro von 2012 schon länger außer Gefecht ist, bin ich vor zwei Jahren wieder auf Windows umgestiegen. Das MacBook ist im Grunde noch ok, aber die Wärmeleitpaste am Prozessor müsste erneuert werden … da habe ich mich bisher noch nicht beigetraut.

…wird zu heiß.

Naja, im März 2020 gab es daher einen neuen Laptop von HP mit Windows 10. Der Rechner gefällt mir eigentlich ganz gut (13´´“, Alugehäuse, echt gutes Display mit Touchscreen). Allerdings kann ich Windows nicht mehr ausstehen. Linux wird allerdings nicht von allzu vielen Programmierern von Audiosoftware unterstützt, daher musste ich Windows benutzen.

Jetzt, nach etwas über zwei Jahren, spackt die Hardware des HP-Laptops schon rum. Der Anschluss des Netzteils hat einen Wackelkontakt und der Akku lädt während des Betriebs nicht mehr auf, nur wenn der Rechner ausgeschaltet ist. Blöd…

…spackt jetzt schon rum.

Ende 2020 hat Apple seinen neuen Prozessor vorgestellt und diverse Rechner mit dem Silicon Prozessor M1 auf den Markt geschmissen: MacBooks, iMacs und Mac Minis. Ein MacBook Pro mit 16GB Arbeitsspeicher und einer 512GB großen SSD Platte soll um die 2.000€ kosten. Ein Mac Mini mit denselben Innereien allerdings nur 1.100€. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe mir dieses Wochenende einen Mac Mini M1 bestellt.

Hier zuhause kommt der Rechner eh zu 90% am Schreibtisch zum Einsatz und der Mini ist immer noch so portabel, dass es auch kein Problem wäre ihn mit in den Proberaum vom mound / Undawn zu nehmen. Dort steht sowieso ein Monitor. Ach scheiße, ich freue mich darauf nach zwei Jahren endlich wieder mit MacOS zu arbeiten. Auch wenn mich die Preise und einige anderen Sachen bei Apple echt nerven, stehe ich total auf deren Hardware und Software. Außerdem bin ich gespannt auf die Leistung der neuen Prozessoren … ich werde berichten.

Helmet – Strap It On Vinyl 1990

Gestern gab es dann nochmal ein verspätetes Ostergeschenk. Frank hatte die Reste seiner Plattensammlung noch im Proberaum stehen und ich habe die zufällig nochmal durchgeschaut. Hatte ich damals doch tatsächlich das Debütalbum von Helmet übersehen? Unglaublich! Naja, heute morgen lief die Platte hier zum Frühstück.

Ich muss zugeben, dass diese Woche nicht allzu viel Musik lief. Wir waren hier überwiegend draußen, um unseren verwilderten Garten zumindest einigermaßen wieder in Ordnung zu bringen. Gestern habe ich übrigens noch die letzte Pavement Deluxe Edition ergattern können. Mir fehlte ja noch das Debüt in der Deluxe-Ausgabe und diese konnte ich nun bei Discogs zu einem humanen Preis kaufen.

Heute Mittag waren wir noch auf dem Flohmarkt in Brake. Die Saison geht wieder los, Corona interessiert kaum noch jemanden. Ich mag Flohmärkte und es hat Spaß gemacht. Als wir wieder hier waren habe ich dann den Grill angeworfen … das könnte man sonntags viel öfter machen 😉

Links und Krams

Reaper DAW JS Programming (PDF) // Es gibt sie noch die wilden Webseiten // Quentin Tarantino names his 20 Favorite Movies // Es gibt eine Plattensammlung im Weißen Haus // How Memes Became Electronic Music’s Cultural Currency // World’s Most Dangerous Toy? // Writing Better CSS // State of CSS 2022 // Chrome Extension for Web Animations // Typefaces Inspired By Bauhaus // Star Wars Cookies ///

Camera Symphony // The Tragic Story Of Morphine // MorphineJourney Of Dreams (Documentary 2014) // The Cheapest Mac Mini M1 is the most powerful Computer I’ve Ever used ///

Up To Date – Links und Krams KW 18/2022

Auch die letzte Woche war hier musikalisch fast ausschließlich Malkmus angesagt. So ausführlich habe ich mich bisher noch nie mit seinem Solo-Alben (und den Jicks) befasst und ich muss sagen, mir ist da Einiges entgangen. Die Platten werden mit jedem Hören besser.

Auch wenn Pavement absolut grandios waren, hatte Malkmus nach deren Auflösung noch längst nicht seine besten Songs geschrieben…

Zum Wochenende hin habe ich zufällig mitbekommen, dass Mike Myers eine neue Serie für Netflix produziert hat. Man hatte ja lange nichts von ihm gehört und ich habe ehrlich gesagt nicht allzu viel von der Serie mit dem kryptischen Namen Pentaverate erwartet.

Aber ich wurde tatsächlich positiv überrascht. Das ist alles immer noch typisch Myers! Und er hat wieder haufenweise Rollen selber übernommen, fast alle eigentlich. Auch wenn ich das Ende etwas schwach fand, kann ich die recht kurze erste Staffel (6 Folgen, zusammen keine 3 Stunden) wirklich empfehlen. Typischer Myers Humor … mit recht aktueller Thematik.

Links und Zeugs

Instructables // 103 Bits of Advice // Setting Up A Web Developer Work Environment // The Next Version of The Internet // The New Puritans // Zettelkasten // Get Your Dose of Nature // Dieses Audio-Interface würde mir wohl gefallen // This was the Poor Man’s Studio: Amiga 500 // AI: Four Bar Drum Loop Generation // Small Kindnesses // Why I Turned Off Comments and DMs // 101 Ways To Get Outside This Spring // Recreating The Sounds of the BBC Radiophonic Workshop // Jarvis Cocker Interviews Six Collectors // Ein neuer Doctor Who ///

Become Anonymous & Untraceable // You Should Make A Digital Bugout Bag // Abbey Road but it’s just Bass // The Beauty Of Wes Anderson // This is why we can’t have Nice Things // Building A Simple Plugin Synth with Cabbage // Reason Studios: The New Vocoder Effect // Behind The Mac: Skywalker Sound // TR-808 Cowbell Rebuild // Beach Girls And The Monster 1965 ///

Stephen Malkmus & The Jicks – 1% Of One

Kurze Erinnerung…

via

Up to Date – Links und Krams KW 17/2022

Das war eine recht entspannte Woche, mit viel Pavement und Stephen Malkmus auf dem Plattenteller. Hatte fast vergessen, wie grandios dieser Mann ist.

Links und Zeugs

Poorly Photoshopped Pictures in Films // Game: Return of the Slimepires // Ron Gilbert macht wieder ein Monkey Island! // The Inside Story of How Tumblr Lost its way // Third Man Records verkauft einen OldSchool Plattenspieler // LEGO Indiana Jones // Die Ableton Synth-Lernplattform ist noch besser geworden // 1700 kostenlose Onlinekurse von bekannten Universitäten // Virtuelle Kommunikation macht die Kreativität kaputt // Earth Clock // Excel ist your most overlooked Design Tool // Illustrationen von Doug John Miller // Kung Fu Hustle 2 kommt und warum das so lange gedauert hat // Would I Do it Tomorrow? ///

A Guerilla Gardener in South Central LA // How The world sounds to Animals ///

Pavement – Here

I always dressed for success
But success it never comes
And I’m the only one who laughs
At your jokes when they are so bad
And your jokes are always bad
But they’re not as bad as this

Come join us in a prayer
We’ll be waiting, waiting where
Everything’s ending here

And all the sterile striking
It defends an empty dock you cast away
And rain upon the forehead
Where the mist’s for hire if it’s just too clear
Let’s spend our last quarter stance randomly
Go down to the outlet once again

Painted portraits of minions and slaves
Crotch mavens and one-night plays
Are they the only ones who laugh?
At the jokes when they are so bad
And the jokes they’re always bad
But they’re not as bad as this

Come join us in a prayer
We’ll be waiting, waiting where
Everything’s ending here

And all the Spanish candles
They sold away sold have gone away to this
And a run-on piece of mountain
Trembles, shivers, runs down the freeway
I guess she spent her last quarter randomly
We guess, a guess is the best I’ll do

Last time, last time is the best time I spent

Up To Date – Links und Krams KW 16/2022

Krank zu Hause hat auch Vorteile. Soviel wie in den letzten Tagen habe ich schon lange nicht mehr in meiner Musiksammlung gewühlt. Eine Band, die ich tatsächlich zuletzt 2019 gehört habe – als eines ihrer Alben als Jubiläumsausgabe erschien – ist dEUS. Die Belgier haben mich damals mit ihrem Debütalbum dermaßen umgehauen, dass sie seitdem zu einer meiner Lieblingskapellen gehört.

Das dritte Album – The Ideal Crash – feierte 2019 20-jähriges Jubiläum und dazu hat die Band dann ein spezielles Doppelalbum mit einigen Goodies veröffentlicht.

Aber Mitte der 90er sind in Belgien so einige gute Bands ins Licht der Öffentlichkeit geschoben worden. Alle Bands, die mir richtig gut gefallen stammen irgendwie aus dem Dunstkreis von dEUS und gehören zu der legendären Antwerp Scene. Nachdem Stef Kamil Carlens dEUS 1996 verlassen hat, gründete er die wunderbaren Moondog Jr, die sich dann in Zita Swoon umbenennen mussten…

Und ja, Carlens ist ein großartiger Songwriter und dieser hat dann bei dEUS echt gefehlt! Ein weiteres Kollektiv belgischer Musiker und Theaterleuten war Kiss My Jazz, die ebenfalls 1996 das Licht der Welt erblickten. Hier waren diverse Musiker von dEUS involviert. Kiss My Jazz wollte eigentlich so typische Jazz Crooner Musik machen, sind dann aber glücklicherweise recht weird geworden. Die Einflüße von Tom Waits, Cpt Beefheart und Charles Mingus sind nicht zu überhören.

Die Live-Auftritte dieser Big Band waren legendär. Eine weitere belgische Indierock Gruppe war Dead Man Ray, die mehr nach dEUS klangen, als nach kaputtem Jazz.

Rudy Trouvé von dEUS hat die Band 1998 gegründet und sie haben bis 2002 vier Alben veröffentlicht. Das waren zumindest die Bands, die ich aus Belgien kenne. Es gibt sicherlich noch mehr Schätze, die es aus dem Nachbarland zu entdecken gibt und vielleicht sollte man sich auch mal mit den aktuellen Bands beschäftigen. Eine gute Anlaufstelle ist das Belgian Pop & Eock Archive

Ansonsten habe ich das Buch „Stolen Focus“ von Johann Hari gelesen. Sehr beeindruckend und es hat mir ein wenig die Augen geöffnet … empfehlenswert. Achso, von The Office habe ich so gut wie alle Staffeln durch … ja, ich bin nicht stolz drauf. Ist aber auch eine gute Serie 😉

Links und Zeugs

Das belgische Pop-und Rock-Archiv // Our minds can be Hijacked: The Tech Insiders who fear a Smartphone Dystopia // Hight Tech is watching you // Tech companies use Persuasive Design to get us hooked // Here is what the big Tech Companies know about You // Tech brings out the worst in us // Death By Information Overload // Fake Election News Stories outperformed real News on Facebook // Reliving the Sinclair ZX Spectrum // Listen to a random Forest ///

The Genius Engineering of the 3 1/2″ Floppy Disk // How Rick & Morty became the face of Cringe Culture // Ein Orchester mit Studenten aus Utrecht spielt „Paranoid Android“ von Radiohead ///

Ich war heute das erste mal in dem Cashmir Second-Hand Plattenladen in Bremerhaven (schräg gegenüber vom Hauptbahnhof). Ich hatte leider nicht viel Zeit dort, aber ich habe auf die Schnelle die Eric Burdon & War Platte gefunden:

Stolen Focus…

… aus dem Buch „Stolen Focus – Why You Can’t Pay Attention

Blonde Redhead – Down Under …

A Blast from the Past … wieso habe ich diese Band so lange nicht gehört? ❤❤❤

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