Meine komplette Familie lag diese Woche flach und ab Mitte der Woche war es bei mir auch so weit. Deswegen ist hier so gut wie gar nichts passiert. Ich habe einen Haufen Platten gehört, darunter ein paar Fu Manchu Scheiben und wieder mal Einiges von Motorpsycho. Die sollte ich wieder viel öfter hören.
Leider mussten wir auch unseren 3-Tages-Trip in den Slagharen Freizeitpark am kommenden Montag canceln. Ich hoffe es geht hier allen im Laufe der nächsten Woche besser. Ich werde meinen Urlaub trotzdem irgendwie sinnvoll nutzen und etwas HTML, CSS und JS lernen und eventuell über eine Website für das geplante Nuclear Attack Revival nachdenken. Bisher sieht es wohl so aus, als wenn der neue Name für das Projekt Die Insassen sein wird … das letzte Wort ist da aber noch nicht gesprochen…
Letzte Woche habe ich meine alten Nuclear Attack Kassetten wiedergefunden und mich in die herrlich sinnfreien und teilweise lustigen Texte neu verliebt. Ich frage mich, warum wir das nie wieder gemacht haben? Warum haben wir irgendwann nur noch englische Texte geschrieben und diese dann eher mit einer düsteren oder ernsten Thematik versehen?
Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich Moment Lust wieder deutschsprachige, witzige, sarkastische und auch sinnfreie Texte zu schreiben und diese auf unterschiedliche Musik zu singen: Indiekrams, Elektrogefrickel oder was weiß ich. Im Moment ist die Welt doch eh gerade recht düster und das muss man doch nicht auch noch mit der eigenen Musik untermalen?
Mit Undawn verneigen wir uns weiterhin vor unseren alten Helden von Slayer, EyeHateGod oder den Melvins und mound ist im Moment gerade gegessen. Also könnte man doch Nuclear Attack wieder aufleben lassen? Die Frage ist, ob wir den Namen weiterhin verwenden … (er ist jetzt nicht wirklich geschickt gewählt, gebe ich zu) oder ob wir uns einen bescheuerten aber passenden deutschen Namen ausdenken und darunter dann weiter machen in eben erwähnte Richtung…
Ansonsten habe ich diese Woche mal wieder viel Ween gehört. Leider besitze ich keine Platten oder CDs mehr von den Jungs, aber ich habe damals meine Ween Sammlung in mp3s umgewandelt und diese Dateien habe ich glücklicherweise noch.
Ich könnte hier jetzt einen ganzen Schulaufsatz über die grandiose Band aus New Hope schreiben. Mach ich aber nicht … eventuell bekommen sie demnächst einen eigenen Artikel. Jedenfalls gehörten Ween Mitte der Neunziger bis in die 2000er zu meinen Lieblingsbands und Chocolate & Cheese wird wohl ewig zu meinen Lieblingsplatten gehören.
Diese Woche war musikalisch recht durchwachsen. Den Anfang machten die Beatles. Ich habe mal wieder die blaue Box vom Regal genommen, abgestaubt und ein paar Scheiben der Sammlung aufgelegt…
Die Beatles haben mich dann an die Flaming Lips erinnert und daher lagen diese ab und an zum Frühstück auf dem Plattenteller.
Und die Flaming Lips haben mich an den Anfang der 90er Jahre erinnert und dann habe ich meine alten Nuclear Attack Tapes rausgekramt und ins Tape-Deck geworfen. Nuclear Attack war mein erstes Lo-Fi-Homerecording-Dingens.
Zusammen mit Frank und einem anderen Schulfreund – Hartmut – habe ich seltsame Musik aufgenommen, von fragwürdiger Qualität 🤣 … Ich habe kurz überlegt, ob es eine gute Idee ist diese Aufnahmen online zu stellen. Kurzerhand habe ich aber eine handvoll Songs digitalisiert und auf unseren mound YT-Kanal hochgeladen.
Beim Durchstöbern meiner mp3-Sammlung habe ich gestern mal wieder die (International) Noise Conspiracy gehört. Die habe ich tatsächlich locker seit 10 Jahren nicht mehr aufgelegt. Dennis Lyxzen – Mastermind von Refused – hat nach deren Auflösung diese Band gegründet. Der Sound ging mehr in Richtung 60er Garage Rock’n’Soul.
Anfang der 2000er gab es ja gerade so einen Hype um diesen Sound und es schossen haufenweise Bands aus dem Boden (The Hives, White Stripes, Black Keys, …). Ich fand die Noise Conspiracy immer am besten.
Nach 8 Jahren und 4 Longplayern war dann Schluss. Am Ende waren sie sogar auf dem American Recordings Label und Rick Rubin hat zwei Platten produziert. Lyxzen gründete danach im Jahr 2008 zusammen mit einem anderen Ex-Refused Mitglied die Hardcore Truppe AC4.
Wie bereits erwähnt, haben wir mit UNDAWN letzte Woche das EyeHateGod Cover aufgenommen. Wir haben uns zwar ganz schön einen abgebrochen, aber es hat echt Spaß gemacht…
Diese Woche war dann Horst von den Militant Lumberjacks nochmal im Proberaum und hat den zweiten Song für eine geplante EP aufgenommen, die ausschließlich Knüppelsongs mit ihm als Shouter enthalten soll. Die Fertigstellung wird aber noch etwas auf sich warten müssen.
Ich habe diese Woche Discogs für mich entdeckt (ich bin ja immer etwas spät bei solchen Sachen). Ich hatte da zwar schon länger einen Account, habe mich aber nie intensiv damit beschäftigt. Also, wer Discogs nicht kennt: Dies ist eine riesige (von den Nutzern angelegte) Datenbank von Diskografien von Musikern, Bands, Produzenten … blablabla. Anfangs war das Ganze nur für elektronische Musik geplant, mittlerweile sind alle Genres vertreten.
Man kann dort auch seine eigene Plattensammlung katalogisieren, Platten kaufen (mittlerweile sind richtig viele gute Plattenläden dort vertreten), Platten verkaufen … oder einfach rumstöbern. Ich habe diese Woche angefangen meine Musiksammlung dort zu katalogisieren und es macht echt Spaß mal wieder die eigene Platten- und CD-Sammlung von vorne bis hinten durchzuschauen (- und teilweise auch -hören) und mal zu gucken, welche Pressung man von einzelnen Scheiben überhaupt besitzt.
Außerdem hat Frank (Drummer bei mound und UNDAWN und Freund seit der 1.Klasse) mir seine kleine aber echt feine Plattensammlung überlassen – zumindest konnte ich mir die Platten raussuchen, die ich haben wollte…
Und darunter waren wirklich Perlen! Kyuss, Fu Manchu, Shellac, Melvins, EyeHateGod, Slayer, Entombed, Motorpsycho, jsbx … Naja, jedenfalls lagen all diese Scheiben diese Woche hier auf dem Plattenteller … und scheiße, habe ich Shellac lange nicht mehr gehört und fast vergessen, wie gut ich die mal fand. Super Platten!
Diese Woche war nahezu ereignislos. Ich habe meine ganz leicht angestaubten Web Dev Bücher wieder vorgekramt und wieder etwas HTML, CSS und endlich auch mal JavaScript geschrieben. Ich will jetzt endlich mal meine drei Bücher zu diesem Thema durcharbeiten.
Falls es jemanden interessiert, ich lese derzeit das großartige „Learning Web Design“ von Jennifer Niederst Robbins, „Responsive Web Design mit HTML5 und CSS“ von Jessica Minnick und „JavaScript – The Definitive Guide“ von David Flanagan. Warum englische Bücher? Keine Ahnung, habe ich mir damals im Studium angewöhnt…
Musikalisch lief hier weiterhin fast ausschließlich wieder die Jon Spencer Blues Explosion auf’n Plattenteller oder im CD-Player. Alle Alben und Singles wurden mindestens einmal angehört. Ich weiß jetzt wieder, warum ich in den 90ern so vernarrt war in diese Truppe.
Eigene Musik wurde diese Woche keine gespielt oder recorded. Wir sind noch geschafft von der Produktion unserer letzten Undawn Platte. Aber mal sehen, vielleicht kriegen wir Ende dieser Woche noch unser Cover von EyeHateGod hin 😉
Die ersten zwei Monate des Jahres sind rum. Das neue Jahr ist schon wieder alt. Alles ist wie immer. Der Lack ist ab. Musikalisch war hier nahezu die ganze Woche Tom Waits angesagt. Weil ich mein Plattenregal etwas umsortieren musste, hatte ich die Alben von Herrn Waits am Montagmorgen plötzlich in der Hand und dann sind die gleich auf dem Turntable gelandet.
Ich habe mir ungefähr 93/94 meine erste CD von Tom Waits bei meinem damaligen Plattenversand des Vertrauens bestellt. Zuvor hatte ich mal ganz kurz etwas von ihm auf MTV gehört und für gut befunden. Als die „Swordfishtrombones“ CD von 1983 dann ankam, war ich zunächst etwas irritiert. Musikalisch war das gerade irgendwie meine Umbruchphase von Punk/Hardcore mehr hin zu Indie- und Noiserock. Kurzum: Ich war mit der Musik von Waits anfangs etwas überfordert.
Trotzdem hat mich immer wieder etwas zu der Platte hingezogen und ich gab ihr immer mal wieder eine Chance und ein paar Wochen später habe ich mich dann an den kaputten Blues des Tom Waits gewöhnt und mich immer mehr in die Musik verliebt. Seitdem habe ich mir einige seiner Scheiben zugelegt. Die Bar-Room Balladen aus den 70ern, die großartig, kauzigen Alben der 80er und die neuesten Sachen aus den 2000ern.
Es ist schwer zu sagen, welches Album mir am besten gefällt. Ich finde auf allen Platten grandiose Songs. Die Piano-Songs aus den 70ern höre ich weniger … mal abgesehen von „Tom Traubert’s Blues“ …
… aber im Grunde gehört die 80er Trilogie „Swordfishtrombones„, „Rain Dogs“ und „Franks Wild Years“ zu meinen Lieblingsplatten. Dicht gefolgt von den 2000er Scheiben „Alice„, „Blood Money“ und „Real Gone„.
Was macht die Musik von Tom Waits so gut? Zunächst einmal erzählt er wunderbare Geschichten von Underdogs, Verlassenen und Glücksuchenden. Textlich gehört Herr Waits zu den ganz großen Geschichtenerzählern. Die Musik ist im Grunde breit gefächert. Es gibt Blues, Waltzer, Zirkuseinflüsse, Karibikflair und auch viel Lärm … alles vermischt mit einer außergewöhnlichen Instrumentierung, abgefahrenen Percussions und die unverwechselbare Stimme.
Gegen Ende der Woche wurden dann auch nochmal alle CDs der Jon Spencer Blues Explosion durchgehört … die Band gehörte in den 90ern zu den Größten für mich. Diese Woche wiederentdeckt.
2018 hat Jon Spencer ein Solo-Album rausgebracht. Ich kannte zwar die Alben mit Heavy Trash (Duo mit Matt Verta-Ray von Speedball Baby, welche ich auch mal wieder hören könnte!), wusste aber nicht, dass er 2018 eine Soloplatte aufgenommen hat…
Was für eine Woche … zum Glück ist das Wetter jetzt am Wochenende gut. Das beste an dieser Woche war der Film „French Dispatch“ von Wes Anderson. Glücklicherweise ist der seit Kurzem im Disney+ Abonnement verfügbar. Jetzt konnte ich ihn zum ersten mal sehen. Ich bin begeistert. Er gehört für mich jetzt schon neben „Isle Of Dogs„, „Tiefseetaucher“ und „Royal Tenenbaums“ zu meinen Lieblingsfilmen des Ausnahmeregisseurs.
Aber vielleicht bin ich schon ein solcher Fan von Anderson, dass ich ihn den Film gar nicht objektiv beurteilen kann. Egal, er ist super und unbedingt anzuschauen.
Mein derzeitiger Musikgeschmack geht immer mehr Richtung Anfang der 90er und ich höre mir wieder gerne Platten von Slayer, EyeHateGod, Neurosis, Melvins oder God Bullies an. Das habe ich zumindest diese Woche getan und auch mal wieder die herrlich schräge Debütplatte von Upsidedown Cross aufgelegt…
Außerdem haben wir gestern unser drittes Album von UNDAWN fertig bekommen. Wer will, kann die 11 Songs auf YouTube hören. Drei Alben innerhalb von 15 Monaten … guter Schnitt.
Diese Woche war es windig. So richtig stürmisch. Ich kann mich nicht erinnern, vorher schon mal solch einen Sturm hier in Nordenham erlebt zu haben. Ich hatte echt Angst um das alte klapprige Haus hier. Schlafen war die letzten Nächte nicht so wirklich drin … aber zum Glück ist bisher nur ein kleiner Schaden am Garagendach entstanden. Ich hoffe da kommt jetzt nicht mehr soviel Wind in den nächsten Tagen.
Mitte der Woche habe ich abends die echt gute Mudhoney Dokumentation „I’m Now – The Story of Mudhoney“ von 2012 gesehen. Ich hatte mir die damals schonmal in die Lesezeichen des Browsers gepackt, aber irgendwann dann einfach vergessen. Cool, dass man die komplett kostenlos auf YouTube sehen kann:
Aus diesem Grund lag dann diese Woche auch viel Mudhoney auf dem Plattenteller. Ich habe die ersten drei Scheiben auf Vinyl und diese finde ich auch tatsächlich am besten. Zusätzlich liebe ich die Split-Single mit Sonic Youth:
Zusätzlich habe ich einige der noisigen Todesblues Platten von EyeHateGod aufgelegt. Der gute Marc hat mir das Debutalbum der Sludge-Metaller aus New Orleans auf Vinyl hinterlassen. Ich weiß noch, wie ich damals deren erste Platte das erste mal gehört habe und Frank und ich sofort verliebt waren, weil wir damals immer so eine Musik machen wollten … haben wir dann aber nie gemacht 😉
Apropos … im Proberaum diese Woche haben wir die Songs für das dritte Undawn Album „Sick Blues“ gemischt und sogar schon den ersten Track für den nächsten Longplayer recorded. Außerdem sind wir nochmal ein paar Kandidaten für unsere Coversong EP durchgegangen. Helmet, Slayer und Clutch waren auf jeden Fall mit auf der Liste. Ich bin gespannt, ob wir die Tracks alle hinbekommen.
Die kommende Woche wird „Sick Blues“ so halbwegs gemastered (mit gefährlichem Halbwissen) und das Cover-Artwork wird fertig gestellt …. achso, Links habe ich diese Woche nicht allzu viele gesammelt.
Diese Woche war im Grunde ereignislos, wenn man mal von ein paar Tagen mit Sonnenschein absieht. Das war mal wieder mehr als überfällig. Am Ende der Woche gab es dann nochmal eine kleine Überraschung ins Haus. Ein guter Freund, der Ende letzten Jahres verstarb, hat mir eine kleine aber feine Auswahl seiner Vinyl- CD- und DVD-Sammlung hinterlassen.
Auch wenn unser Musikgeschmack später etwas auseinander gedriftet ist, haben wir in den Neunzigern zahllose Stunden zusammen Platten gehört und Al Bundy geschaut. Neben einer riesigen (8 Boxen) Edgar Wallace Film-Sammlung steht nun auch die komplette Serie „Eine schrecklich nette Familie“ (in 11 Staffeln) hier auf einem Ehrenplatz.
Außerdem bekamen einige wunderbare Alben von den Beatles (inkl. der blauen LP-Box und der schönen Singles-Box), EyeHateGod, Slayer, God Bullies, Antiseen, Rorschach, Tad, Surgery, Mudhoney, Melvins und ein paar anderen ein neues zu Hause. Ich habe jetzt am Wochenende schon einiges davon aufgelegt und werde wohl die nächste Woche noch damit verbringen mich durch die alten Scheiben zu hören. Ich werde die Sachen auf jeden Fall in Ehren halten.
How the US government got hip Graphic Design // Nick Cave & Warren Ellistalking B-Sides and Rarities // The strange History of Nintendo // Wenn Seven Nation Army ein Delta Blues wäre … // … uuund die Lounge Lizards live in Tokyo 1987: ///
Schon seit mehreren Jahren spiele ich meine Gitarre nur noch hier oben vor’m Schreibtisch, oder in der Recording-Bude meines Schlagzeug-Buddies. Da hier im Haus auch noch andere Personen leben, habe ich mir schon lange abgewöhnt vor einem aufgedrehten Verstärker zu proben. Und auch in unserer Recording-Bude nutzen wir ein MIDI-Drumkit und die Gitarre wird direkt an das Audio-Interface angestöpselt. Sprich: Ich spiele zu 95% nur über Kopfhörer.
Seit einigen Jahren sind die Homecomputer und Laptops leistungsstark genug, dass man die Emulation eines Gitarrenverstärkers einer Software überlassen kann. D.h. die Gitarre wird an das Audio-Interface angeschlossen und die Software wird wie jeder andere Effekt in der DAW benutzt.