Die Supermärkte sind schon wieder voll Spekulatius … wird auch Zeit. Das Wetter wird langsam herbstlicher und ich habe die letzten Tagen immer mal wieder das Debütalbum von Stephen Malkmus gehört und ansonsten die Beatles …
Nach drei Wochen HTML und CSS, habe ich meine 100 Days of Code Challenge ein wenig umgeschwenkt und ich scripte jetzt im Kontakt Sampler. Nach einigen gesampleten Instrumenten in diversen Samplern, möchte ich es nun richtig machen, mit eigener GUI und den ganzen coolen Scheiß.
5 Stunden Pink Panther … die komplette erste Staffel auf YouTube // The Making of Sgt. Pepper (Dokumentation von 1992) // Eine alte, aber sehr gute Einführung in die Klangerzeugung mit Synthesizern // Paul McCartney und Brian Wilson waren Rivalen // Prince bei den Muppets Tonight! // Ich mag den Ein-Saiten-Typen // Velvet UndergroundDokumentation von 1986 // … und diese ist aus den 90ern // Eine komplette Vorlesungsreihe zu Gödel, Escher, Bach vom MIT // Neil YoungundDevo // David Bowie: To be an artist is to be dysfunctional // Jeff Tweedy gibt mal eben eine Songwriting Masterclass im Broken Records Podcast // Kermit der Frosch gibt einen TED Talk zum Thema Kreativität // The Strange Magik of Jimi Hendrix // Stop Motion Streichhölzer // Der wunderbare dritte Teil der Trilogy of Terror: Amelie ///
Komischerweise schwirrt mir die letzten beiden Tage ständig dieser Song im Kopf herum…
Wieder eine schnelle Woche … und eine warme. Der Sommer hat sich nochmal aufgebäumt und vielleicht tut er das ja noch ein paarmal im September. Ich habe letztes Wochenende ja die wunderbare Interview-Reihe zwischen Rick Rubin und Sir Paul McCartney gesehen, deshalb lagen die Fab Four die letzten Tage vorzugsweise auf dem Plattenteller.
Ich habe überwiegend die Deluxe Jubiläums-Alben von Sgt Pepper, White Album und Abbey Road gehört und die eine oder andere Anthology Scheibe. Und dann erscheint nächsten Monat auch noch die Let It Be Jubiläumsplatte. Was soll ich sagen, die 5CD Version inklusive Buch ist schon vorbestellt. Das Beatles Imperium ist die einzige Geldmaschine, denen ich meine Moneten in den Rachen werfe…
Achja, und im November kommt auch nochmal was von Radiohead. Kid A und Amnesiac werden wiederveröffentlicht und dazu gibt es unveröffentlichte Aufnahmen aus den Sessions Anfang der 2000er. Diese Periode mag ich am liebsten von Radiohead, daher freue ich mich auf mehr Material aus dieser Zeit … Ansonsten ist die Woche blöderweise einfach nur an mir vorbeigerauscht … das ist nicht so gut.
Links und Zeugs
Deutlicher Standpunkt // Playdate – interessante neue Handheld Konsole // Beat Machine // Die 10 schärfsten35mm Kameras des Jahres 1982 … mir persönlich hat die Canon A1 immer richtig gut gefallen // Die 5 Stadien der Prokrastination // „There Goes A Truly Great Drummer“ // Why Don’t You Sing the Newspaper? // Track This! // Joseph Caroff – Ein Designer, den jeder kennen sollte, aber kaum einer kennt // Gesundheitsicons // Die Kunst von Yuri Suzuki // Will jemand lernen, wie man bestimmte Knoten macht? ///
… und genau diese Unterhaltung wurde in eine sechsteilige Miniserie gepackt und gibt es jetzt auf Disney+ zu sehen. Als Beatles Fanboy habe ich die komplette Serie am letzten Wochenende verschlungen (6 x 25min).
Kein geringerer als Rick Rubin, der ebenfalls eine Legende im Musikbusiness ist, stellt Sir McCartney haufenweise Fragen zu den verschiedensten Stationen seiner mittlerweile 50 jährigen Musikkarriere. Auch wenn es überwiegend um die Musik und dessen Entstehung der Beatles geht, werden auch das Solowerk und die Zeit mit den Wings behandelt.
Am schönsten sind die Passagen, wenn Rubin diverse Hits des Bassisten auf seinem Mischpult anspielt und verschiedene Spuren der Aufnahmen hervorhebt. Schön, dass hier und da auch ein paar Fehler entlarvt werden. Logischerweise wird das Bassspiel des Liverpoolers hervorgelobt und hier und da auch etwas zuviel beweihräuchert. Allerdings war das eine ganz hervorragende Miniserie und ich kann sie jedem nur ans Herz legen.
Paul McCartney war und ist nun mal ein Ausnahmemusiker und das kann man in solch einem Format auch ruhig mal unterstreichen. Man kann auch sehen, dass ihm die eine oder andere Erinnerung schon nahe ging.
Haben wir echt schon September? Iss wohl so. Diese Woche ist wie im Flug vorbeigerauscht. Ich habe fast ausschließlich die großartigen Scheiben von Broken Social Scene gehört. Das gleichnamige Album aus dem Jahre 2005 haut mich immer wieder um, genauso wie die beiden darauffolgenden Solo-Alben der Bandmitglieder Kevin Drew und Brendan Canning. Unglaublich was die Truppe für Songs raushaut.
Die 100 Days of CodeChallenge läuft gut. Die ersten zwei Wochen sind rum und ich habe das Buch schon fast zur Hälfte durchgearbeitet. Im Moment ist das alles noch Wiederholung.
Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen weniger Netflix zu gucken, aber eine Serie muss ich noch empfehlen. Wie schon mal erwähnt mag ich ja einige Kinderserien, besonders wenn sie etwas skurril sind, wie beispielsweise Adventure Time oder so. Am letzten Wochenende haben mein Sohn und ich noch so eine Perle entdeckt: Clarence.
Clarence ist ein zehnjähriger Junge, der mit seiner Mutter und dessen neuen Lebensgefährten neu in der Stadt (Aberdale) ist und dort in die Grundschule geht. Er ist einfach nur übertrieben enthusiastisch und hyperaktiv, dass es eine Freude ist. Verantwortlich für die Serie ist unter anderem Skyler Page, der auch schon für Adventure Time Drehbücher geschrieben hat.
In Amerika ging die Serie bereits 2014 auf Sendung und es wurden insgesamt nur drei Staffeln produziert. Eine Folge läuft ungefähr 10 Minuten. Ich mag Clarence.
Der Urlaub ist vorbei. Trotzdem war die Woche recht gut. Ich habe viel Web Krams gemacht und endlich angefangen am nächsten mound Album zu arbeiten. Vielleicht wird das ja dieses Jahr noch was 😉
Musikalisch war die Woche wieder geprägt von alten Helden, wie Ben FoldsFive und Broken Social Scene, von denen ich einige Alben auf CD ergattert habe. Das zweite Album des Ben Folds Trios ist echt gut (Whatever and Ever Amen 1997).
Smartphonesucht … // Leider ist der Coolste aller Schlagzeuger diese Woche gestorben … hier kann man lernen, so zu spielen wie er // Und hier nochmal die grandiosen Broken Social Scene live im House Of Strombo 2019:
Gestern morgen habe ich noch kurz einen Blick auf die Linux Distribution Solus OS geworfen. Ich habe lediglich die Live Version getestet und nichts installiert. Solus ist eine eigenständige Distribution, d.h. sie basiert nicht auf Ubuntu oder Arch, wie die meisten ihrer Kolleginnen. Solus hat sogar einen eigenen Desktop mit dem Namen Budgie entwickelt, der mittlerweile von vielen anderen Distributionen genutzt wird.
Das Live Image der Budgie Version ist 1.9GB groß und startet ohne Probleme vom USB Stick. Ich war überrascht, wie schnell sich der Desktop vor mir auftat. Alles fühlt sich richtig snappy an. Ich konnte nirgends irgendwelche Lags feststellen, selbst bei der Live Version. Solus gibt es natürlich noch mit anderen Desktopumgebungen, wie bspw. Gnome oder KDE. Die Images dazu findet man ebenfalls auf der Downloadseite.
Das System kommt mit ausreichend Software für den Einstieg. Alles, was man für den Alltag braucht ist da: Firefox, Thunderbird, Text-Editor, Libre Office, Rhythmbox, Gimp, etc… Für die Installation weiterer Software gibt es das obligatorische Software Center.
Da Solus komplett unabhängig entwickelt wurde, kann man nicht erwarten, dass die Repositories für weitere Software auch nur annähernd so reich gefüllt sind, wie die von größeren Distributionen. D.h., wenn man speziellere Software sucht, wird man diese wohl per Hand installieren müssen. Selbstverständlich kann man seine Software auch im Terminal installieren: sudo eopkg install <packagename>
Das Aussehen und Verhalten der „Taskleiste“ am unteren Bildschirmrand erinnert ein wenig an Windows und wird Umsteigern erfreuen. Links finden wir das Menü, welches sehr aufgeräumt ist.
… und auf der rechten Seite befinden sich die üblichen System-Icons: Netzwerk, Lautstärke, Bluetooth, Uhrzeit, Batterie, Herunterfahren etc. und Raven, eine Infoleiste in der man am rechten Bildschirmrand den Kalender, Notifications und anderes Zeugs angezeigt bekommt.
In den Systemeinstellungen kann man schnell und einfach diverse Dinge einstellen. Es gibt eine gute Auswahl an Desktop Wallpapers, man kann die Taskleiste platzieren und das Aussehen ändern, man kann sogar weitere Taskleisten anlegen und verschiedene Applets darauf platzieren.
Alles in allem ein rundes, nettes Betriebssystem, dass ich im Grunde jedem ans Herz legen kann. Mich wundert es immer wieder, dass sich so viele Nutzer, die wirklich nur im Netz surfen, ihre Emails abrufen und mal einen Film schauen, sich immer noch mit Windows rumschlagen. Mittlerweile gibt es so viele gute Linux Desktop Distributionen, die man problemlos sofort benutzen kann.
Das Einzige, was mich etwas an Solus gestört hat, ist das Standard-Theme des Desktops. Das OS startet zunächst im Dark-Modus, der mir persönlich etwas zudark ist. Im Terminal hatte ich Probleme etwas zu erkennen (Die Schrift war auch viel zu klein, ebenso im Text-Editor).
In den Einstellungen kann man das Theme auf light umstellen, was in der Live-Version aber nicht funktionierte. Wie gesagt, ich habe nichts installiert, daher will ich das nicht verurteilen. Andere Themes konnte man in den Einstellungen nicht so ohne Weiteres installieren, möglicherweise geht das aber an anderer Stelle.
Wen das nicht stört, oder wer keine Probleme damit hat zu recherchieren, wie man das Aussehen des Desktops anpassen kann, dem kann ich Solus nur ans Herz legen.
Der Sommerurlaub ist so gut wie rum. Diese letzte Woche war absolut entspannend. Das Wetter war eher arschig und wir haben nicht allzu viel unternommen. Musikalisch lief hier meistens irgendwas von den Eels oder dem guten alten Tom Waits.
Für’s neue mound Album habe ich diese Woche auch nichts aufgenommen. Ich habe mich aber wieder ein wenig mit der Tracker-DAW Renoise beschäftigt / abgelenkt 😉 , weil ich irgendwie diese etwas „eingeschränktere“ Software bevorzuge. Vielleicht rede ich mir das auch nur ein…
Außerdem hatte ich echt mal wieder das Verlangen HTML, CSS und JavaScript zu schreiben und abends des Öfteren mal in meinem Lieblingsbuch zum Thema rumgeschmökert. Es ist schon ein paar Jahre her (10?), dass ich ernsthaft Webseiten gebaut habe.
Apropos ein paar Jahre her … beim Aufräumen habe ich gestern einige alte Sachen aus den 90ern wiedergefunden. Noch in der Schulzeit – in den ganz frühen 90ern – hatte ich zusammen mit einem Klassenkameraden so eine Spaßpunk-2-Mann-Band mit dem einfallsreichen Namen Nuclear Attack. Einige Tapes und dieses richtig gute Poster sind mir wieder in die Hände gefallen:
Achja, und ich bin gerade irgendwie süchtig nach gebrauchten CDs … ja, echt CDs. Ich hab da einen Shop bei ebay gefunden, wo man alle guten Sachen der 90er und 2000er für unter zwei Euro pro Album bekommt. Ich kann da einfach nicht widerstehen … Mein CD Regal ist schon wieder fast voll….
Auch wenn ich das neue Album der Dinosaurs eher meh fand, mag ich dieses Tiny Desk Concert // Voltaire: sie müssen ihren eigenen Garten pflegen // Die Kunst von Daniel Johnston // Der LEGO-8Bit-Trip Teil 2 … nette Idee // Da fällt mir ein, dass wir noch so einen 8-Bit Mario bauen wollten … iss ja nicht so schwer // … oder ’nen Gumba // Feist singt mit der Sesamstraßengang // Ich wusste gar nicht, das Teenage Fanclub im Frühjahr ein neues Album veröffentlicht haben. Die mochte ich früher richtig gerne … ///
Winamp Skin Museum // Control Panels // Ich glaube ich werde in den nächsten Tagen mal eine Live-Version vom neuen Zorin OS begutachten // Harvard’s CS50: Über Web Programming mit HTML, Python, SQL, … wunderbare Resource zum Lernen // Ein netter Überblick über Renoise … etwas anstrengend der Stream, aber ok 😉 // Ein Miniaturkalender // How To Find Creative Work // … da fällt mir noch diese Rede ein … ///
Urlaub und so… Ich hab die Woche ein paar neue Fernsehserien entdeckt und ins Herz geschlossen. Solar Opposites ist von den Machern von Rick & Morty. Der Humor ist genau der Gleiche … schon irgendwie mein Geschmack. Die ersten beiden Staffeln laufen auf Disney+.
Außerdem haben wir die erste Staffel von der Geheimen Benedict Gesellschaft gesehen. Ich mag gut gemachte Kinderserien und diese hier ist wirklich nett. Gute Charaktere und wunderbare Aufmachung.
Des Weiteren waren wir wieder mal auf Städtetour im Ammerland und Ostfriesland und ich habe in diversen Läden einiges an Tonträger (Vinyl und CDs) mitgenommen. Darunter war auch (neben Led Zeppelin, Flaming Lips, Dinosaur Jr und Buffalo Tom) die neue Eels, die ich seit Souljacker nicht mehr gehört habe. Nach dem ersten Hören fand ich die neuen Sachen aber ganz gut … etwas erwachsener geworden 😉
Anfang der Woche haben wir abends mal wieder The Royal Tenenbaums gesehen und den Soundtrack liebe ich ja wirklich! Dort habe ich seit langem mal wieder The Velvet Underground gehört und sofort wieder die Platten rausgekramt. Alle Alben wurden gespielt diese Woche. Im Grunde muss man sich nur die Peel Slowly And See Box besorgen, da hat man dann alles komplett von der Ausnahmeband aus New York.
Ansonsten haben wir endlich angefangen am nächsten mound Album zu arbeiten und beschlossen, das irgendwie nett zu dokumentieren. Auf Tropone.de habe ich ein paar Sachen gesampled und angefangen in Faust zu programmieren und gestern haben wir noch Vocals für Undawn mit einem Gastsänger aufgenommen. Und heute morgen war endlich mal wieder Flohmarkt angesagt, in Oldenburg vor der Weser-Ems Halle … herrlich war’s.
Links und Zeugs
Retreat to move forward // Wenn ein Twitter-Süchtiger merkt, dass er einen Entzug benötigt // Aktuelle Notationssoftware // Wenn Adidas und LEGO zusammen einen Sportschuh machen // Markus Acher (Notwist) zu Gast bei den Tenniscoats. Zusammen spielen sie einen Song von Markus // Klangmeister: Eine Live-Coding Umgebung im Browser // Der Großmeister des Finger Drummings! // Der Sound verschiedener Arbeitsplätze // Hier kann man noch alte, vergriffene Zeitschriften kaufen // … und hier kann man alte Gaming Zeitschriften lesen // Dieses Radio ist wirklich vintage und obscure // Eigene Bauhaus Grafiken generieren // Instagram ist nicht mehr das, was es einmal war // … aber vielleicht wäre Glass eine mögliche Lösung // Ich liebe diese digitale Musikbox! // Den Amiga500 wird es auch als Mini-Konsole geben // Nestflix: Mit Filmen, die es gar nicht gibt … // Koffein, die populärste Droge der Welt … // Wie man einen spielbaren Synth im Browser programmiert ///
Wenn man die aktuellen Webseiten von ElementaryOS besucht, wird man sofort mit dem Satz „The thoughtful, capable, and ethical replacement for Windows and macOS“ begrüßt. Das Betriebssystem hat sich schon in der Vergangenheit von den vielen anderen Linux-Distributionen abgesetzt, da es schon immer einen minimalen Desktop bot und es dem Benutzer recht leicht machte, das System zu installieren und zu nutzen.
Die Zielgruppe war wohl schon immer der Umsteiger von Windows oder MacOS, oder der gelegentliche Nutzer eines Computers (Surfen, eMail, Office, …) und weniger der Poweruser, der alles Mögliche am OS customizen möchte. Wobei die Frage ist, was macht einen Poweruser aus? Einer, der nur am Betriebssystem herumschraubt, ohne etwas Sinnvolles zu tun? Hmm, ich würde mich auch als Poweruser bezeichnen, aber ich mag ein System, das sofort und schnell zu bedienen ist, ohne dass man stundenlang alles Mögliche tweaken muss.
Ich mag die Philosophie von Elementary OS, dass ein Betriebssystem nur die wichtigsten Apps enthalten sollte und dem User so wenig wie möglich in die Quere kommen darf. Laut Ankündigung soll Version 6 (Odin) diese Philosophie noch deutlicher unterstreichen.
Ich habe zum Testen das aktuelle Image auf einen USB Stick gezogen und das Live System gestartet. Wie gewohnt hat man die Möglichkeit beim Download etwas für das Entwicklerteam zu spenden – d.h. man kann für das OS bezahlen. Es besteht aber immer die Möglichkeit 0€ einzugeben und das Image kostenlos herunterzuladen.
Das Betriebssystem bootete ohne Probleme und fragt am Anfang, ob ein Live-Test gestartet werden soll, oder ob Elementary auf der Festplatte installiert werden soll. Ich entschied mich zunächst für die Live Version.
Elementary kam schon immer mit einer schönen Sammlung von Wallpapern und auch Version 6 hat einen schönen Standardhintergrund bekommen. Auf den ersten Blick hat sich nicht allzu viel verändert.
Am unteren Rand finden wir den Dock – angelehnt an MacOS – mit den üblichen Standard-Apps für den Browser, eMail, ToDo, Kalender, Musik, Video, Fotos, Eintellungen und AppCenter.
Glücklicherweise hat Elementary sofort meine komplette Hardware erkannt und ich kann mich ins WLAN Netzwerk einloggen. Ich testete das OS auf einem HP 13″ Convertible mit Ryzen7 Prozessor. Ich hatte aber auch bei älteren Versionen von Elementary nie Probleme mit der Hardware.
Wie man im letzten Bild sehen kann, habe ich das Theme auf Dunkel eingestellt. Die Entwickler haben viel dafür getan, dass die Umstellung von Hell auf Dunkel konsistent über alle Anwendungen eingehalten wird und alles immer gut lesbar ist – zumindest bei den nativen Apps.
Apropos Apps. Etwas blöd fand ich den AppCenter, der beim ersten Öffnen recht mager bestückt war. Wie ich dann nach kurzer Recherche erfahren habe, findet man hier nur die nativen Apps, die bereits auf Version 6 umgestellt wurden. Die Auswahl ist deswegen noch recht überschaubar, wird aber sicherlich in den nächsten Wochen und Monaten noch anwachsen.
Man kann aber auch Flatpacks nutzen. Dazu geht man im Browser auf https://flathub.org, klickt auf eine App und dann auf Install. Jetzt sollte automatisch der Flatpack Support im AppCenter vorhanden sein und man kann darüber eine große Auswahl an Apps installieren. Oder aber man nutzt die Repositories von Ubuntu gewohnt über das Terminal.
Falls man nicht so fit im Terminal ist, kann man darüber aber auch schnell Synaptic installieren: sudo apt install synaptic . Nun hat man diese App nutzen, um aktuelle Programme aus den offiziellen Ubuntu Repositories zu installieren.
Der Vorteil von Linux Distributionen gegenüber Windows oder MacOS war schon immer die Sicherheit und der Datenschutz. Mittlerweile kann man sich bei vielen aktuellen Distributionen nicht mehr ganz so sicher sein, aber Elementary schreibt diese beiden Punkte immer noch groß auf seine Fahnen. Es gibt keine Werbedeals und es werden keine Daten gesammelt. Finanziert wir das Projekt einzig durch die Spenden der User.
Wenn man mal einen Blick auf htop wirft, kann man sehen welche Resourcen das System verbraucht.
Auf diesem Rechner sind 16GB an RAM verbaut und Elementary verbraucht in der Live-Version knapp 1GB (ich habe aber auch einige Apps geöffnet). Bei der neuen Version haben die Entwickler noch etwas mehr an der Optimierungsschraube gedreht und Odin soll noch sparsamer mit vorhandener Hardware umgehen.
Ich habe das Betriebssystem heute morgen nur für zwei Stunden getestet und bin begeistert. Ich habe ja schon des Öfteren erwähnt, dass aktuelle Linux Distributionen für den Desktop mittlerweile wirklich alltagstauglich sind und Elementary gehört da wirklich mit zu den Vorreitern. … wenn ich da zwanzig Jahre zurück denke …
Ich kann jedem Nutzer von Windows oder MacOS, der vielleicht die Nase voll hat vom Betriebssystem, oder sich Gedanken über die Sicherheit seiner Daten macht, nur empfehlen mal einen Blick auf ElementaryOS oder auch auf eine andere aktuelle Distribution, wie Manjaro, Ubuntu oder Fedora zu werfen. Distrowatch zeigt rechts immer die aktuelle Rangliste der beliebtesten Distributionen.
Ich werde ElementaryOS 6 erstmal nicht installieren, weil ich mit der aktuellen Version von Manjaro Gnome noch vollstens zufrieden bin.
Da das Wetter eher durchwachsen war diese Woche, habe ich die Zeit genutzt um mal wieder ein gutes altes Point-&-Click Adventure zu spielen. Geheimakte: Tunguska ist 2005 komplett an mir vorbei gegangen und glücklicherweise gibt es mittlerweile eine Version für die Nintendo Switch. Auch wenn die Steuerung mit dem Controller etwas ungewohnt war, haben die klassischen Rätsel tatsächlich Spaß gemacht. Insgesamt gibt es drei Teile der Geheimakte Serie und zumindest den zweiten Teil werde ich sicherlich noch spielen.
Musikalisch hat sich die letzten Tage das Debütalbum von Sufjan Stevens im CD-Player breit gemacht. Ein interessantes, durchwachsenes und abwechslungsreiches Album. Auch wenn Michigan immer noch mein absoluter Favorit ist, kann ich die Platte empfehlen.
Es macht Spaß ihm zuzugucken // Linux wird schöner und schöner // Die FX-Collection von Arturia kann sich hören lassen // Bitwig Studio 4 – die beste DAW? Äh ja! Ich schreibe gerade ein Review dazu und das wird eher subjektiv. Falls jemand noch eine Software zum Recorden oder für’s Sound Design sucht … das ist die Beste! 😉 // How To Find Silence in a noisy World … ///