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Kategorie: Links Seite 7 von 11

Up To Date – Links und Krams KW 16/2022

Krank zu Hause hat auch Vorteile. Soviel wie in den letzten Tagen habe ich schon lange nicht mehr in meiner Musiksammlung gewühlt. Eine Band, die ich tatsächlich zuletzt 2019 gehört habe – als eines ihrer Alben als Jubiläumsausgabe erschien – ist dEUS. Die Belgier haben mich damals mit ihrem Debütalbum dermaßen umgehauen, dass sie seitdem zu einer meiner Lieblingskapellen gehört.

Das dritte Album – The Ideal Crash – feierte 2019 20-jähriges Jubiläum und dazu hat die Band dann ein spezielles Doppelalbum mit einigen Goodies veröffentlicht.

Aber Mitte der 90er sind in Belgien so einige gute Bands ins Licht der Öffentlichkeit geschoben worden. Alle Bands, die mir richtig gut gefallen stammen irgendwie aus dem Dunstkreis von dEUS und gehören zu der legendären Antwerp Scene. Nachdem Stef Kamil Carlens dEUS 1996 verlassen hat, gründete er die wunderbaren Moondog Jr, die sich dann in Zita Swoon umbenennen mussten…

Und ja, Carlens ist ein großartiger Songwriter und dieser hat dann bei dEUS echt gefehlt! Ein weiteres Kollektiv belgischer Musiker und Theaterleuten war Kiss My Jazz, die ebenfalls 1996 das Licht der Welt erblickten. Hier waren diverse Musiker von dEUS involviert. Kiss My Jazz wollte eigentlich so typische Jazz Crooner Musik machen, sind dann aber glücklicherweise recht weird geworden. Die Einflüße von Tom Waits, Cpt Beefheart und Charles Mingus sind nicht zu überhören.

Die Live-Auftritte dieser Big Band waren legendär. Eine weitere belgische Indierock Gruppe war Dead Man Ray, die mehr nach dEUS klangen, als nach kaputtem Jazz.

Rudy Trouvé von dEUS hat die Band 1998 gegründet und sie haben bis 2002 vier Alben veröffentlicht. Das waren zumindest die Bands, die ich aus Belgien kenne. Es gibt sicherlich noch mehr Schätze, die es aus dem Nachbarland zu entdecken gibt und vielleicht sollte man sich auch mal mit den aktuellen Bands beschäftigen. Eine gute Anlaufstelle ist das Belgian Pop & Eock Archive

Ansonsten habe ich das Buch „Stolen Focus“ von Johann Hari gelesen. Sehr beeindruckend und es hat mir ein wenig die Augen geöffnet … empfehlenswert. Achso, von The Office habe ich so gut wie alle Staffeln durch … ja, ich bin nicht stolz drauf. Ist aber auch eine gute Serie 😉

Links und Zeugs

Das belgische Pop-und Rock-Archiv // Our minds can be Hijacked: The Tech Insiders who fear a Smartphone Dystopia // Hight Tech is watching you // Tech companies use Persuasive Design to get us hooked // Here is what the big Tech Companies know about You // Tech brings out the worst in us // Death By Information Overload // Fake Election News Stories outperformed real News on Facebook // Reliving the Sinclair ZX Spectrum // Listen to a random Forest ///

The Genius Engineering of the 3 1/2″ Floppy Disk // How Rick & Morty became the face of Cringe Culture // Ein Orchester mit Studenten aus Utrecht spielt „Paranoid Android“ von Radiohead ///

Ich war heute das erste mal in dem Cashmir Second-Hand Plattenladen in Bremerhaven (schräg gegenüber vom Hauptbahnhof). Ich hatte leider nicht viel Zeit dort, aber ich habe auf die Schnelle die Eric Burdon & War Platte gefunden:

Contra Chrome

Geht mir schon länger durch den Kopf…

Kleiner Denkanstoß: contrachrome.com

Up To Date – Links und Krams KW 15/2022

Diese Woche war Quarantäne angesagt und ich habe zu viel Zeit auf Netflix verbracht. Auch wenn dort zu 80% nichts Dolles läuft, habe ich die alte Serie „The Office“ entdeckt. Ja, genau die, die „Stromberg“ hier in Deutschland nachgeahmt hat. Der macht das auch ganz gut, aber Steve Carell und seine Kollegen sind eine komplett andere Liga. Auch wenn die ersten beiden Staffeln etwas lahm sind, wird die Serie danach immer besser. Auch wenn die coolen Kids die Folgen sicherlich im englischen Original ansehen würden, geht für mich die deutsche Synchro auch in Ordnung.

Natürlich habe ich wieder haufenweise Platten gehört. Ich hänge immer noch bei Motorpsycho fest und habe außerdem meine damalige Liebe zu Blonde Redhead wieder entfacht. Spitzenband, zumindest auf den ersten fünf Alben.

Leider habe ich von dem Trio keine Platten oder CDs mehr, aber ich habe sie noch in meiner umfangreichen mp3-Sammlung. Nachtrag: Glücklicherweise konnte ich jetzt doch noch ein Vinyl-Album und zwei CDs relativ günstig ergattern…

Eine weitere Band, von der ich nur noch eine einzige EP auf Vinyl besitze ist NoMeansNo. Die habe ich zufällig aus dem Regal gezogen, als ich Motorpsycho wieder einsortiert habe und dann aufgelegt. Ewig nicht gehört und trotzdem noch für gut befunden.

Apropos Platten: Schon seit ein paar Wochen habe ich die seltsame Angewohnheit, jede Platte die ich auf den Turntable lege, auch auf Instagram zu posten … Warum macht man sowas? Warum mache ich sowas? Will man zeigen, was für einen exquisiten Musikgeschmack man besitzt? Ist man süchtig nach ein paar armseligen Likes? Hmmm…

Ich würde mich jetzt nicht als extremen Plattensammler bezeichnen. Ich mag Vinyl und ich höre auch echt gerne Platten. Früher hatte ich mal eine Zeit lang viel mehr Alben als heute. Damals traf man sich noch viel mehr mit Freunden am Wochenende – nicht weil früher alles besser war, sondern weil man noch jünger war und keine Familie hatte – und dort wurden dann immer stolz die neu ergatterten Scheiben präsentiert und gehört.

Ich denke, dass Social Media dieses Ritual ersetzt hat. Höchstwahrscheinlich ist Social Media ein wichtiger Grund für das derzeitige Vinyl Revival. Denn nun kann man online seine „Schätzchen“ präsentieren … im Grunde ist es aber nicht dasselbe…

Passend zum Thema fiel mir dieser Link in die Hände, der mir erklärt warum ich überwiegend Musik aus den 90ern und Anfang 2000ern höre und selten ganz neues Material. Ich muss tatsächlich zugeben, dass sich mein Musikgeschmack seitdem nur wenig verändert hat…

Links und Zeugs

Record Collecting in the Digital Age // Beautiful News Daily // Strudel: Music Live Coding im Browser // Something Strange Happens to your Taste of Music at the Age of 30 // A Web Renaissance // Creating the Commodore 64: An Engineer’s Story // It is difficult to buy a Dumb TV // 45 Jahre nach dem Debütalbum vom Television ///

How Loud Can Sound Physically Get? // Guitar through Modular Synth sounds ridiculous ///

Up To Date – Links und Krams KW 14/2022

Meine komplette Familie lag diese Woche flach und ab Mitte der Woche war es bei mir auch so weit. Deswegen ist hier so gut wie gar nichts passiert. Ich habe einen Haufen Platten gehört, darunter ein paar Fu Manchu Scheiben und wieder mal Einiges von Motorpsycho. Die sollte ich wieder viel öfter hören.

Leider mussten wir auch unseren 3-Tages-Trip in den Slagharen Freizeitpark am kommenden Montag canceln. Ich hoffe es geht hier allen im Laufe der nächsten Woche besser. Ich werde meinen Urlaub trotzdem irgendwie sinnvoll nutzen und etwas HTML, CSS und JS lernen und eventuell über eine Website für das geplante Nuclear Attack Revival nachdenken. Bisher sieht es wohl so aus, als wenn der neue Name für das Projekt Die Insassen sein wird … das letzte Wort ist da aber noch nicht gesprochen…

Links und Zeugs

What would your „About Me“ say? // Google Maps Hacks // „Creamy“ Keyboard Clicks // Ich liebe diese illustrierte Online-Geschichte von Amy Wibowo, wie sie ihre erste Website gebaut hat… ///

The Birth of Hip Hop // Motorpsycho Live in Trondheim 1998:

Up To Date – Links und Krams KW 13/2022

Letzte Woche habe ich meine alten Nuclear Attack Kassetten wiedergefunden und mich in die herrlich sinnfreien und teilweise lustigen Texte neu verliebt. Ich frage mich, warum wir das nie wieder gemacht haben? Warum haben wir irgendwann nur noch englische Texte geschrieben und diese dann eher mit einer düsteren oder ernsten Thematik versehen?

Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie habe ich Moment Lust wieder deutschsprachige, witzige, sarkastische und auch sinnfreie Texte zu schreiben und diese auf unterschiedliche Musik zu singen: Indiekrams, Elektrogefrickel oder was weiß ich. Im Moment ist die Welt doch eh gerade recht düster und das muss man doch nicht auch noch mit der eigenen Musik untermalen?

Mit Undawn verneigen wir uns weiterhin vor unseren alten Helden von Slayer, EyeHateGod oder den Melvins und mound ist im Moment gerade gegessen. Also könnte man doch Nuclear Attack wieder aufleben lassen? Die Frage ist, ob wir den Namen weiterhin verwenden … (er ist jetzt nicht wirklich geschickt gewählt, gebe ich zu) oder ob wir uns einen bescheuerten aber passenden deutschen Namen ausdenken und darunter dann weiter machen in eben erwähnte Richtung…

Ansonsten habe ich diese Woche mal wieder viel Ween gehört. Leider besitze ich keine Platten oder CDs mehr von den Jungs, aber ich habe damals meine Ween Sammlung in mp3s umgewandelt und diese Dateien habe ich glücklicherweise noch.

Ich könnte hier jetzt einen ganzen Schulaufsatz über die grandiose Band aus New Hope schreiben. Mach ich aber nicht … eventuell bekommen sie demnächst einen eigenen Artikel. Jedenfalls gehörten Ween Mitte der Neunziger bis in die 2000er zu meinen Lieblingsbands und Chocolate & Cheese wird wohl ewig zu meinen Lieblingsplatten gehören.

Links und Zeugs

My Room is a mess // A Guide to Ween’s Chocolate & Cheese // The Absurdity of Fandom: Slint’s „Spiderland“ // All the F*cking Books You Find at the Bookstore // The 15 most Beautiful Songs under 2 Minutes // netter Online Video-Editor: „Runway“ // Song-Maker … ich liebe ihn! // Losing can be transformative // Stop Believing these Myths about Creativity // The real reason to „Learn To Code!“ // Infinite Mac! // How To Glue This to That // Science Humour ///

Rubber Chicken „The Immigrant Song“ // Ich mag die neue Jon Spencer Platte jetzt schon! // Stop Trying To Be Nice all the Time // She was addicted to PacMan in 1982 ///

Up To Date – Links und Krams KW 12/2022

Diese Woche war musikalisch recht durchwachsen. Den Anfang machten die Beatles. Ich habe mal wieder die blaue Box vom Regal genommen, abgestaubt und ein paar Scheiben der Sammlung aufgelegt…

Die Beatles haben mich dann an die Flaming Lips erinnert und daher lagen diese ab und an zum Frühstück auf dem Plattenteller.

Und die Flaming Lips haben mich an den Anfang der 90er Jahre erinnert und dann habe ich meine alten Nuclear Attack Tapes rausgekramt und ins Tape-Deck geworfen. Nuclear Attack war mein erstes Lo-Fi-Homerecording-Dingens.

Zusammen mit Frank und einem anderen Schulfreund – Hartmut – habe ich seltsame Musik aufgenommen, von fragwürdiger Qualität 🤣 … Ich habe kurz überlegt, ob es eine gute Idee ist diese Aufnahmen online zu stellen. Kurzerhand habe ich aber eine handvoll Songs digitalisiert und auf unseren mound YT-Kanal hochgeladen.

Ich lass‘ das jetzt mal kommentarlos stehen.

Links und Zeugs

Museum of Endangered Sounds // A Grand Unified Theory of Buying Stuff // You need to heat the extremely rare Recording! // The Light Phone // The Line 6 DL4 is quietly the most important Guitar Pedal of the last 20 Years // Drive & Listen // Paperblogging Blog // Really Bad Portraits // The Photography of Roger Deakins // Beautiful Ballpoint Pen Illustrations // The Science of small Changes ///

The Bento Noise Box Software Demo // Die Helvetica Dokumentation ist jetzt 15 und daher kann man sie bis Ende des Monats // A Demonstration of the first Version of Adobe Illustrator 1987 // Telephone Rhythm Machine ///

Beim Durchstöbern meiner mp3-Sammlung habe ich gestern mal wieder die (International) Noise Conspiracy gehört. Die habe ich tatsächlich locker seit 10 Jahren nicht mehr aufgelegt. Dennis Lyxzen – Mastermind von Refused – hat nach deren Auflösung diese Band gegründet. Der Sound ging mehr in Richtung 60er Garage Rock’n’Soul.

Anfang der 2000er gab es ja gerade so einen Hype um diesen Sound und es schossen haufenweise Bands aus dem Boden (The Hives, White Stripes, Black Keys, …). Ich fand die Noise Conspiracy immer am besten.

Nach 8 Jahren und 4 Longplayern war dann Schluss. Am Ende waren sie sogar auf dem American Recordings Label und Rick Rubin hat zwei Platten produziert. Lyxzen gründete danach im Jahr 2008 zusammen mit einem anderen Ex-Refused Mitglied die Hardcore Truppe AC4.

https://www.youtube.com/watch?v=tgLL31VaPRs

Up To Date – Links und Krams KW 11/2022

Wie bereits erwähnt, haben wir mit UNDAWN letzte Woche das EyeHateGod Cover aufgenommen. Wir haben uns zwar ganz schön einen abgebrochen, aber es hat echt Spaß gemacht…

Diese Woche war dann Horst von den Militant Lumberjacks nochmal im Proberaum und hat den zweiten Song für eine geplante EP aufgenommen, die ausschließlich Knüppelsongs mit ihm als Shouter enthalten soll. Die Fertigstellung wird aber noch etwas auf sich warten müssen.

Ich habe diese Woche Discogs für mich entdeckt (ich bin ja immer etwas spät bei solchen Sachen). Ich hatte da zwar schon länger einen Account, habe mich aber nie intensiv damit beschäftigt. Also, wer Discogs nicht kennt: Dies ist eine riesige (von den Nutzern angelegte) Datenbank von Diskografien von Musikern, Bands, Produzenten … blablabla. Anfangs war das Ganze nur für elektronische Musik geplant, mittlerweile sind alle Genres vertreten.

Man kann dort auch seine eigene Plattensammlung katalogisieren, Platten kaufen (mittlerweile sind richtig viele gute Plattenläden dort vertreten), Platten verkaufen … oder einfach rumstöbern. Ich habe diese Woche angefangen meine Musiksammlung dort zu katalogisieren und es macht echt Spaß mal wieder die eigene Platten- und CD-Sammlung von vorne bis hinten durchzuschauen (- und teilweise auch -hören) und mal zu gucken, welche Pressung man von einzelnen Scheiben überhaupt besitzt.

Außerdem hat Frank (Drummer bei mound und UNDAWN und Freund seit der 1.Klasse) mir seine kleine aber echt feine Plattensammlung überlassen – zumindest konnte ich mir die Platten raussuchen, die ich haben wollte…

Und darunter waren wirklich Perlen! Kyuss, Fu Manchu, Shellac, Melvins, EyeHateGod, Slayer, Entombed, Motorpsycho, jsbx … Naja, jedenfalls lagen all diese Scheiben diese Woche hier auf dem Plattenteller … und scheiße, habe ich Shellac lange nicht mehr gehört und fast vergessen, wie gut ich die mal fand. Super Platten!

Links und Zeugs

What Screens Want // …passend dazu: The Web’s Grain // Roland 50 Studio // Wambox // Notes Apps are where Ideas go to die … and that’s good // The best Bruce Lee Interview of all time // TikTok launches a music distribution platform // Vintage photographs of people with their Commodore 64 // Hot Dog Linux … für Vintage Desktop Liebhaber // How WordPress and Tumblr are keeping the Internet weird // Class Central: more than 50,000 online courses // A brief history of the digital watch // Lo-Fi Drawing App // Sonic Youth and the business of keeping a dead band alive // Are NFTs really art? // Fetish Guitars from the 60s ///

Jack White recognizes every Beatles song instantly … das hätte ich vielleicht auch noch hinbekommen 😉 // The Cream Farewell Concert 1968 complete ///

Up To Date – Links und Krams KW 10/2022

Diese Woche war nahezu ereignislos. Ich habe meine ganz leicht angestaubten Web Dev Bücher wieder vorgekramt und wieder etwas HTML, CSS und endlich auch mal JavaScript geschrieben. Ich will jetzt endlich mal meine drei Bücher zu diesem Thema durcharbeiten.

Falls es jemanden interessiert, ich lese derzeit das großartige „Learning Web Design“ von Jennifer Niederst Robbins, „Responsive Web Design mit HTML5 und CSS“ von Jessica Minnick und „JavaScript – The Definitive Guide“ von David Flanagan. Warum englische Bücher? Keine Ahnung, habe ich mir damals im Studium angewöhnt…

Musikalisch lief hier weiterhin fast ausschließlich wieder die Jon Spencer Blues Explosion auf’n Plattenteller oder im CD-Player. Alle Alben und Singles wurden mindestens einmal angehört. Ich weiß jetzt wieder, warum ich in den 90ern so vernarrt war in diese Truppe.

Eigene Musik wurde diese Woche keine gespielt oder recorded. Wir sind noch geschafft von der Produktion unserer letzten Undawn Platte. Aber mal sehen, vielleicht kriegen wir Ende dieser Woche noch unser Cover von EyeHateGod hin 😉

UPDATE: Yau, wir haben das Cover am Wochenende noch hinbekommen 😉
Undawn – Jackass in the Will of God (EyeHateGod Cover)

Links und Zeugs

The Restorative Joy of Cycling // Detailed Wooden Automatons of the Beatles in Motion // MIT Computer Program predicts in 1973 the civilization will end in 2040 // In Argentina, cheap government-issued Netbooks sparked a musical Renaissance // I presided at the Birth of Google // NYC Sticker Artist gives Street Structures distinct Peraonalities // Comparing Node JavaScript to JavaScript in the Browser // Front-End Predictions for 2022 ///

Star Trek: He’s Dead, Jim! // One of the first Live performances of the Talking Heads in 1976 // The Chipmunks on 16 Speed – Sludgefest // DC League of Super-Pets … endlich mal ein guter DC Film? // Don CherryOm Shanti Om 1976 // PJ HarveyDress // EelsWhat’s in my Bag? ///

Zufällig gefunden und überraschend cool:

Up To Date – Links und Krams KW 09/2022

Die ersten zwei Monate des Jahres sind rum. Das neue Jahr ist schon wieder alt. Alles ist wie immer. Der Lack ist ab. Musikalisch war hier nahezu die ganze Woche Tom Waits angesagt. Weil ich mein Plattenregal etwas umsortieren musste, hatte ich die Alben von Herrn Waits am Montagmorgen plötzlich in der Hand und dann sind die gleich auf dem Turntable gelandet.

Ich habe mir ungefähr 93/94 meine erste CD von Tom Waits bei meinem damaligen Plattenversand des Vertrauens bestellt. Zuvor hatte ich mal ganz kurz etwas von ihm auf MTV gehört und für gut befunden. Als die „Swordfishtrombones“ CD von 1983 dann ankam, war ich zunächst etwas irritiert. Musikalisch war das gerade irgendwie meine Umbruchphase von Punk/Hardcore mehr hin zu Indie- und Noiserock. Kurzum: Ich war mit der Musik von Waits anfangs etwas überfordert.

Trotzdem hat mich immer wieder etwas zu der Platte hingezogen und ich gab ihr immer mal wieder eine Chance und ein paar Wochen später habe ich mich dann an den kaputten Blues des Tom Waits gewöhnt und mich immer mehr in die Musik verliebt. Seitdem habe ich mir einige seiner Scheiben zugelegt. Die Bar-Room Balladen aus den 70ern, die großartig, kauzigen Alben der 80er und die neuesten Sachen aus den 2000ern.

Es ist schwer zu sagen, welches Album mir am besten gefällt. Ich finde auf allen Platten grandiose Songs. Die Piano-Songs aus den 70ern höre ich weniger … mal abgesehen von „Tom Traubert’s Blues“ …

… aber im Grunde gehört die 80er Trilogie „Swordfishtrombones„, „Rain Dogs“ und „Franks Wild Years“ zu meinen Lieblingsplatten. Dicht gefolgt von den 2000er Scheiben „Alice„, „Blood Money“ und „Real Gone„.

Was macht die Musik von Tom Waits so gut? Zunächst einmal erzählt er wunderbare Geschichten von Underdogs, Verlassenen und Glücksuchenden. Textlich gehört Herr Waits zu den ganz großen Geschichtenerzählern. Die Musik ist im Grunde breit gefächert. Es gibt Blues, Waltzer, Zirkuseinflüsse, Karibikflair und auch viel Lärm … alles vermischt mit einer außergewöhnlichen Instrumentierung, abgefahrenen Percussions und die unverwechselbare Stimme.

Gegen Ende der Woche wurden dann auch nochmal alle CDs der Jon Spencer Blues Explosion durchgehört … die Band gehörte in den 90ern zu den Größten für mich. Diese Woche wiederentdeckt.

2018 hat Jon Spencer ein Solo-Album rausgebracht. Ich kannte zwar die Alben mit Heavy Trash (Duo mit Matt Verta-Ray von Speedball Baby, welche ich auch mal wieder hören könnte!), wusste aber nicht, dass er 2018 eine Soloplatte aufgenommen hat…

Links und Zeugs

Spin Me Around: Why Vinyl is better than Digital // KIA – ja, der Autohersteller – hat ein Synthesizer Plugin veröffentlicht, kostenlos // Very abstract Pixel Art // MacOS 9 Theme für Linux // … und natürlich ein Win95 Theme für Linux // Long Distance Thinking // Why We are never satisfied // Why Life can’t be simpler // Pokitto: An Open Source Game Console for Makers and Learners // Worst Pizza ever // Aus deinem Geschriebenen wird Musik //

Music Trackers: A Brief History // Dieses Danzig / Donna Summer Mashup ist brilliant // The Hardest Sound to duplicate as Sound Effect // Black Cat sings the Blues // 1997 hat Jon Spencer ein australisches Fernsehstudio auseinander genommen:

Komplette Live-Mitschnitte auf YouTube, die man sich in die Lesezeichen packen sollte…

Ich habe letztes Jahr damit begonnen, mir immer mal wieder irgendwelche Live-Konzerte meiner Lieblingsbands von YouTube auf Tape aufzunehmen. Das muss man nicht so machen, man kann sich die Sachen auch in die Lesezeichenliste legen. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn man eventuell auch den Live-Auftritt sehen will. Eine weitere Möglichkeit wäre das Herunterladen des Videos oder der mp3-Datei. Mittlerweile gibt es einige Webseiten, die diesen Service anbieten.

Naja, ich nehme mir die Sachen auf Cassette auf … das hat mehrere Gründe, auf die ich an anderer Stelle vielleicht nochmal näher eingehe. Zumindest kommt hier meine Liste der sehens- und vor allem hörenswerten Live-Mitschnitte:

Sonic Youth

Sonic Youth – Live in Belfort, France 2005 (1h 19min)

Sonic Youth – Live in Düsseldorf, Germany 1996 (1h 15min)

Sonic Youth – Live in Sao Paulo, Brazil 2011 (1h 09min)

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