Falls mich jemand fragt, welche DAW (Digitale Audio Workstation) ich empfehlen würde, dann würde ich sagen … „es kommt darauf an…„. Die Antwort will natürlich keiner hören. Manchmal empfehle ich Reaper, besonders wenn man komplette Bands recorden will, oder auch Bitwig Studio, wenn man mehr elektronische Musik macht und ein umfangreiches Kreativpaket benötigt. Aber ganz oft würde ich auch zu Reason greifen, weil Reason die umfangreichste Instrumentensammlung mitbringt.
Ich habe Ende des letztes Jahres eigentlich beschlossen mich nicht mehr allzu viel auf die eigene Musik zu konzentrieren. Ich spiele noch in einem kleinen Grindcore-Recording Projekt, aber so wirklich Musik, die mir am Herzen liegt, habe ich schon länger nicht mehr geschrieben … geschweige denn aufgenommen.
Die letzte Aufnahmen mit mound liegen schon über ein Jahr zurück und da steckte auch nicht wirklich viel Herzblut drin. Seitdem habe ich eigentlich nur noch mit verschiedensten DAWs und Plugins herumgespielt und ein wenig Sound Design gemacht. Irgendwann habe ich mir dann gedacht, dass ich mich lieber auf andere Dinge konzentriere und das Musikmachen erstmal lasse.
Aber wie das so ist, es juckt schon wieder in den Fingern. Immer wenn ich irgendeine interessante Musik höre, analysiere ich sofort das Arrangement oder das Songwriting und denke mir, dass man dies und das doch gut in eigene Songs einbauen könnte… Des Weiteren habe ich letzte Woche noch einen guten Artikel über Reason gelesen (auch wenn er schon älter ist) und da war das Feuer dann wieder entfacht.
Ich habe mein Reason+ Abo wieder reaktiviert und mir ein kleines Ultimatum gesetzt: Wenn ich bis zum April (2023) nicht wenigstens einen neuen Song recorded habe, dann macht es wohl keinen Sinn mehr und ich werde das Abo kündigen und die Software wieder deinstallieren.
Warum Reason?
Gerade für Musiker, die zwar akustische Instrumente benutzen, aber trotzdem viel in der DAW machen, bietet diese Software gute Instrumente, Effekte und kreative Tools (Chord Sequencer, Drum Sequenzer, Groove Pool, etc…).
Ich mag die Pianos, Drums und Friktion und die Effekte sowieso. Midi Players wie die Beat Map oder der Chord Sequenzer sind wirklich hilfreich beim Songwriting. Aber der eigentliche Grund ist der monatliche Preis des Abos. Reason+ kostet derzeit knapp 20,- Euro und ich hoffe einfach, dass mich das noch zusätzlich motiviert 😀 Wer will schon jeden Monat Geld für etwas ausgeben, dass er gar nicht wirklich nutzt?
Also, ich hoffe mal, dass ich mich jetzt des öfteren mal wieder aufraffen kann, ein paar Songs zu schreiben und etwas aufzunehmen. Es kann doch nicht so schwer sein, hier und da mal eine halbe Stunde zu entbehren. wie gesagt, bis Anfang April gebe ich mir Zeit …
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